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JACASA Letter 02.08.2024

Lisa Ihle Online Redakteurin
2. Aug 2024 / 4 Min. Lesezeit
JACASA Letter 02.08.2024

Aktuelle Artikel

Vonovia reduziert Verluste, Immobilienpreisverfall lässt nach

Vonovia, Deutschlands größter Immobilienkonzern, hat seine Verluste im ersten Halbjahr deutlich reduziert. Das Unternehmen verzeichnete einen Verlust von 529 Millionen Euro, eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 4,1 Milliarden Euro. Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf die Verlangsamung des Preisverfalls im Immobiliensektor zurückzuführen. Der Verkehrswert des Immobilienbestands sank von Jahresbeginn bis Ende Juni nur um 1,7 Prozent auf 82,5 Milliarden Euro. Im operativen Geschäft erzielte Vonovia einen bereinigten Gewinn vor Steuern von 887,2 Millionen Euro und verzeichnete einen Anstieg der Mieten um 3,8 Prozent. Trotz der Herausforderungen durch hohe Zinsen und steigende Baukosten bestätigte Vonovia seine Prognose für das Geschäftsjahr, mit einem erwarteten bereinigten Ebitda am oberen Ende der Spanne zwischen 2,55 und 2,65 Milliarden Euro. Konzernchef Rolf Buch äußerte sich optimistisch über die Überwindung der Krise, obwohl einige Experten skeptisch bleiben, insbesondere im Bereich der gewerblichen Wohnimmobilien.

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Ausverkauf unsanierter Immobilien aufgrund hoher Kosten

In Deutschland steigt die Zahl der zum Verkauf stehenden sanierungsbedürftigen Immobilien, da die Kosten für Sanierungen deutlich zugenommen haben. Eine Analyse von ImmoScout24 zeigt, dass der Anteil von Immobilien der Energieeffizienzklasse H von 6% im Jahr 2022 auf 9% im Jahr 2024 gestiegen ist. Die hohen Kosten für Handwerker und Baumaterialien führen dazu, dass viele Eigentümer sich gegen eine Sanierung entscheiden und stattdessen verkaufen. Die Preise für diese Immobilien sinken, was durch einen gestiegenen Abschlag bei Immobilien mit schlechter Energieeffizienz belegt wird. Empirica berichtet, dass der Abschlag für Immobilien der Klasse G von 196 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2022 auf 333 Euro im Jahr 2024 gestiegen ist. Zusätzlich wird ein Abschlag für das Baujahr bei älteren Gebäuden berechnet, was die Preise weiter drückt. Diese Entwicklung zeigt, dass die steigenden Sanierungskosten und die Energieeffizienz einen erheblichen Einfluss auf den Immobilienmarkt haben.

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Steigende Immobilien- und Mietpreise in deutschen Großstädten

In den 20 größten Städten Deutschlands steigen die Immobilien- und Mietpreise weiterhin. Die durchschnittlichen Angebotspreise für Eigentumswohnungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,30 Prozent gestiegen und liegen jetzt bei 4118,84 Euro pro Quadratmeter. Auch die Mietpreise haben zugenommen, mit einem Anstieg von 5,57 Prozent auf jetzt 12,93 Euro pro Quadratmeter. Besonders in Bochum, Bielefeld und Wuppertal sind die Preise stark gestiegen. In Bochum beträgt der Anstieg 18,52 Prozent, in Bielefeld 8,80 Prozent und in Wuppertal 7,87 Prozent. In einigen Städten wie Stuttgart, Düsseldorf und Leipzig sind die Preise jedoch leicht gesunken. Die Mietpreise sind in Hamburg, Leipzig und Düsseldorf am stärksten gestiegen, während sie in Dortmund, Bonn und Bochum am wenigsten zugenommen haben.

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Mietwohnungen in Großstädten werden knapper

Die Mietwohnungssituation in deutschen Großstädten verschärft sich weiter, wie der aktuelle IW-Wohnindex zeigt. Insbesondere in den sieben größten Städten Deutschlands ist das Angebot an Mietwohnungen im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zu Anfang 2022 um 27 Prozent gesunken, während die Nachfrage hoch bleibt. In Leipzig hat sich das Angebot sogar halbiert. Gleichzeitig steigen die Mietpreise weiter an, mit einer erwarteten jährlichen Steigerung von über 5 Prozent für 2023/2024. Im Gegensatz dazu ist das Angebot an zum Verkauf stehenden Eigentumswohnungen und Ein- oder Zweifamilienhäusern stark gestiegen, was jedoch aufgrund hoher Kaufpreise und Finanzierungskosten zu einer verhaltenen Nachfrage führt. Der IW-Immobilienexperte Pekka Sagner betont die Notwendigkeit erschwinglicheren Wohnraums und staatlicher Förderungen, um den Mietmarkt zu entlasten. Der IW-Wohnindex basiert auf der Auswertung von Millionen von Wohnimmobilieninseraten und wird vierteljährlich veröffentlicht.

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Europaweite Krise im Wohnungsbau laut Ifo-Institut

Das Ifo-Institut hat eine düstere Prognose für den Wohnungsbau in Europa veröffentlicht. Im Jahr 2024 wird mit einem Rückgang der fertiggestellten Wohnungen um 8,5% gerechnet. Besonders betroffen ist Skandinavien, wo noch weniger gebaut wird als in Deutschland. Diese Entwicklung ist Teil eines allgemeinen Rückgangs im Bauvolumen, der die gesamte Branche betrifft. Die Situation im deutschen Wohnungsbau spiegelt somit einen europaweiten Trend wider, der keine schnelle Besserung verspricht. Die Immobilien Zeitung bietet weiterführende Informationen und Analysen zu diesem Thema, die für Immobilienmakler von besonderem Interesse sein könnten.

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Artikel von
Lisa Ihle
Frau Ihle arbeitet schon seit 2022 als Redakteurin bei JACASA. Hier kann sie ihr...
Frau Ihle arbeitet schon seit 2022 als Redakteurin bei JACASA. Hier kann sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben mit ihrem Interesse für den Immobilienmarkt, aktuelle Immobilentrends und -enwicklungen vereinen.
Lisa Ihle
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