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JACASA Letter 06.09.2024

Lisa Ihle Online Redakteurin
6. Sep 2024 / 4 Min. Lesezeit

Aktuelle Artikel

Wo lohnt sich die Immobilieninvestition am meisten?

Die Mietrenditen in deutschen Metropolen wie Berlin haben sich in den letzten Jahren nur geringfügig erhöht, während kleinere Städte deutlich attraktivere Renditen bieten. Laut einer Analyse von ImmoScout24 sind die durchschnittlichen Mietrenditen in mittelgroßen Städten mit 5,1 Prozent wesentlich höher als in den Top-8-Metropolen, wo sie bei 3,5 Prozent im Bestand und 3,2 Prozent im Neubau liegen. Hoyerswerda und Worms sind Beispiele für Städte mit starken Renditezuwächsen. In Hoyerswerda stieg die Mietrendite für Bestandsimmobilien auf 6,8 Prozent, während sie in Worms auf 4,1 Prozent anwuchs. Auch die Finanzierung von Immobilien birgt Risiken, wie eine zu hohe Einschätzung der eigenen finanziellen Belastung oder eine zu geringe Tilgung. Experten empfehlen, die Nettomietrendite sollte zwischen 3,5 und 4 Prozent liegen, um eine solide Investition zu gewährleisten.

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Neue EU-Richtlinie beeinflusst Immobilienmarkt

Die Europäische Union hat eine neue Richtlinie eingeführt, die ab 2030 erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben wird. Die Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie zielt darauf ab, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken, indem sie vorschreibt, dass Immobilien beim Verkauf oder der Vermietung mindestens die Energieeffizienzklasse E erreichen müssen. Dies stellt eine Verschärfung der bisherigen Anforderungen dar, bei denen lediglich ein Energieausweis erforderlich war. Ab 2033 wird die Anforderung weiter auf Klasse D erhöht. Angesichts dessen, dass über die Hälfte des Gebäudebestands älter als 40 Jahre ist, könnten viele Eigentümer gezwungen sein, in kostspielige Renovierungen zu investieren, um den neuen Standards gerecht zu werden. Zur Unterstützung sind jedoch Fördermittel für Maßnahmen wie den Austausch von Fenstern oder die Installation von Solarpaneelen vorgesehen.

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Ifo-Institut senkt Wachstumsprognose für Deutschland

Das Münchner Ifo-Institut hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 0,4 Prozent auf Nullwachstum gesenkt und auch die Prognosen für die kommenden Jahre reduziert. Für 2025 wird nun ein Wachstum von 0,9 Prozent erwartet, statt der früheren Schätzung von 1,5 Prozent, und für 2026 ein Wachstum von 1,5 Prozent. Die deutsche Wirtschaft befindet sich laut Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser in einer strukturellen und konjunkturellen Krise, geprägt von Investitionsflauten in der Industrie und stagnierender Produktivität. Die Sparquote ist auf 11,3 Prozent gestiegen, und die Inflationsrate soll von 5,9 Prozent im letzten Jahr auf 2,2 Prozent in diesem Jahr fallen. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich von 5,7 Prozent auf 6,0 Prozent steigen, bevor sie in den folgenden Jahren wieder sinkt. Das Defizit im Staatshaushalt soll ebenfalls sinken. Herausforderungen wie Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel belasten die Wirtschaft weiterhin.

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Trotz Abschwung: Bau- und Immobilienbranche bleibt aktiv

Die deutsche Bau- und Immobilienbranche zeigt sich widerstandsfähig trotz wirtschaftlicher Abschwünge. Eine aktuelle Datenanalyse offenbart, dass weiterhin Projekte geplant und umgesetzt werden. Die Stimmung unter den Unternehmen mag zwar gedämpft sein, doch die Aktivität im Bausektor hält an. Dies ist besonders bemerkenswert, da viele Branchen unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen leiden. Die Analyse zeigt, dass die Immobilienbranche nicht in Schockstarre verfallen ist, sondern aktiv bleibt, was für Immobilienmakler ein positives Zeichen sein könnte. Trotz der Herausforderungen durch Insolvenzen und schwierige Konjunkturerwartungen, gibt es weiterhin Bewegung im Markt mit neuen Bauvorhaben und Transaktionen.

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Neue wissenschaftsbasierte Kriterien für Gebäude

Die Science Based Targets Initiative (SBTI) hat neue Kriterien für die Bewertung von Gebäuden im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz veröffentlicht. Diese Kriterien sollen Immobilienmaklern und Bauherren helfen, ihre Projekte an den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung auszurichten. Die SBTI, eine Organisation, die sich für wissenschaftlich fundierte Klimaziele einsetzt, hat diese Standards entwickelt, um die Immobilienbranche in die Lage zu versetzen, ihren CO2-Ausstoß signifikant zu reduzieren. Die neuen Richtlinien betonen die Notwendigkeit, Emissionen zu minimieren und gleichzeitig die Energieeffizienz zu maximieren. Für Immobilienmakler bietet dies die Chance, sich als Vorreiter im Bereich der nachhaltigen Immobilien zu positionieren und so neue Marktchancen zu erschließen.

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Artikel von
Lisa Ihle
Frau Ihle arbeitet schon seit 2022 als Redakteurin bei JACASA. Hier kann sie ihr...
Frau Ihle arbeitet schon seit 2022 als Redakteurin bei JACASA. Hier kann sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben mit ihrem Interesse für den Immobilienmarkt, aktuelle Immobilentrends und -enwicklungen vereinen.
Lisa Ihle
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