
Deutschland erlebt einen beispiellosen Arbeitskräftemangel, besonders im Bau- und Handwerkssektor. Eine umfassende Analyse von Stellenanzeigen zeigt, dass bereits über zwei Millionen Stellen in diesen Branchen ausgeschrieben wurden, ein Rekordhoch im Vergleich zu den Vorjahren. Die Corona-Pandemie hatte 2020 zu einem Rückgang geführt, doch die Zahlen sind seitdem stark gestiegen. Der Mangel an Arbeitskräften wirkt sich erheblich auf die Bau- und Wohnraumkrise aus, da viele Betriebe trotz hoher Investitionen in Stellenanzeigen Schwierigkeiten haben, geeignete Arbeitskräfte zu finden. Auch Ausbildungsplätze bleiben zunehmend unbesetzt, was die Situation weiter verschärft. Politiker und Verbände suchen nach Lösungen, um mehr Arbeitskräfte anzulocken und die Fachkräfteeinwanderung zu vereinfachen, um die Wachstumsbremse des Arbeitskräftemangels zu lösen.
Eine Studie der Universität Bern, veröffentlicht im European Journal of Epidemiology, zeigt, dass Menschen, die in höheren Stockwerken wohnen, länger leben als die im Erdgeschoss. Die Forscher, unter der Leitung von Matthias Egger und Radoslaw Panczak, analysierten Daten von 1,5 Millionen Schweizern und stellten fest, dass Bewohner der oberen Etagen ein geringeres Sterberisiko haben, insbesondere bei Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Die Studie deutet darauf hin, dass sozioökonomische Faktoren wie höhere Einkommen und bessere Bildung, die oft mit Wohnungen in höheren Stockwerken verbunden sind, eine Rolle spielen könnten. Zudem könnte die regelmäßige Bewegung durch Treppensteigen zur besseren Gesundheit beitragen, obwohl viele dieser Wohnungen auch über Aufzüge verfügen. Die Forscher weisen jedoch darauf hin, dass weitere Untersuchungen nötig sind, um die genauen Ursachen zu klären.
In Wolfsburg beginnt der Bau der ersten beiden zwölfgeschossigen Holzhybridbauten, bekannt als ‘Woodscraper’, im Wohngebiet ‘Hellwinkel Terrassen’. Diese innovativen Gebäude, entwickelt vom Berliner Architekturbüro Partner & Partner und der Unternehmensgruppe Krebs (UGK), bestehen aus vorgefertigten Massivholzelementen und Modulbädern. Sie erfüllen den EH 40 Standard und tragen ein Nachhaltigkeitssiegel. Die Bauherrin, die GLS Bank, legt großen Wert auf sozial gerechten Klimaschutz, weshalb die 106 Wohneinheiten größtenteils barrierefrei und teilweise als sozialer Wohnungsbau konzipiert sind. Zusätzlich sind ein Café und eine Dachterrasse geplant. Die Bauten sollen mehr CO2 binden als emittieren und am Ende ihrer Lebensdauer leicht demontierbar sein, um die Materialien wiederzuverwenden.
Die Expo Real 2024 in München war ein großer Erfolg mit mehr als 40.000 Teilnehmern aus 75 Ländern. Die dreitägige Veranstaltung bot umfangreiche Möglichkeiten zum Netzwerken und zum Austausch über neueste Trends in der Immobilienbranche. Veranstalter und Teilnehmer zeigten sich gleichermaßen zufrieden mit der Qualität und Reichweite der Messe. Dieses Event unterstreicht die Bedeutung von persönlichen Treffen und fachlichem Austausch in der Immobilienwirtschaft.
Sven Schwarzat, ein junger Mann Anfang 30, hat es geschafft, sein Immobilienportfolio von zwei auf 300 Immobilien zu erweitern. Seine Immobilienkarriere begann während seines Studiums, als er ohne Eigenkapital und Vollzeitjob seine erste Wohnung kaufte. Heute besitzt er vor allem in Leipzig Immobilien, wo 90 Prozent seiner Objekte liegen. Schwarzat konzentriert sich bei seinen Mietern auf eine spezifische Zielgruppe, was ihm ermöglicht hat, sein Portfolio erfolgreich zu vergrößern. Dieser beeindruckende Werdegang zeigt, wie mit strategischem Vorgehen und Fokus auf eine Nische im Immobilienmarkt erhebliche Erfolge erzielt werden können.