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JACASA Letter 16.10.2024

Zeyni Feller Online Redakteurin
16. Okt 2024 / 4 Min. Lesezeit

Aktuelle Artikel

Gehalt vs. Immobilienpreise: Wo lohnt sich der Kauf?

Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Ruhrgebiet und Chemnitz die besten Städte in Deutschland sind, wenn es um das Verhältnis von Gehältern zu Immobilienpreisen geht. In Chemnitz, der Kulturhauptstadt 2025, sind die Immobilienpreise mit 1.464 € pro Quadratmeter am niedrigsten, während das mittlere Bruttoeinkommen bei 3.279 € liegt. Im Ruhrgebiet, trotz niedrigerer Einkommen, bleiben die Immobilienpreise ebenfalls erschwinglich. Im Gegensatz dazu stehen Städte wie München und Hamburg, wo hohe Einkommen durch noch höhere Immobilienpreise relativiert werden, was sie zu den teuersten Städten für den Immobilienerwerb macht. Die Studie basiert auf Daten von Immowelt und der Bundesagentur für Arbeit, die das Verhältnis von Median-Bruttogehältern zu den durchschnittlichen Quadratmeterpreisen in 65 deutschen Großstädten analysiert.

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Banken bleiben bei Immobilienkrediten vorsichtig

Eine aktuelle Umfrage von EY zeigt, dass Banken in Deutschland weiterhin restriktiv bei der Vergabe von Immobilienkrediten vorgehen. Die Mehrheit der befragten Banken erwartet keine Besserung der Lage vor 2029. Besonders betroffen sind Büroimmobilien, bei denen 50% der Banken von sinkenden Preisen ausgehen. Auch der Einzelhandel sieht düsteren Prognosen entgegen, mit 30% der Banken, die fallende Preise erwarten. Die Finanzinstitute sehen hohe Risiken bei der Refinanzierung, insbesondere bei Büros und Einzelhandelsimmobilien. Die Kreditvergabe wird durch strenge Kriterien wie Debt Yield, Loan-to-Value und Debt Service Coverage Ratio geregelt. Trotz einer leichten Verbesserung der Stimmung in der Branche bleibt die Unsicherheit groß, und die Banken fordern ein verbessertes Risikomanagement und frühzeitige Planung für Refinanzierungen.

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Steigende Dynamik im Immobilien-Investmentmarkt

Der jüngste Marktbericht von DAVE, vorgestellt auf der Expo Real in München, zeigt eine steigende Dynamik im Immobilien-Investmentmarkt in Deutschland und Österreich. Besonders gefragt sind Investitionen in Wohnimmobilien, Logistikflächen, Hotels und den Lebensmitteleinzelhandel. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich, insbesondere im Wohnungs- und Logistiksegment. Die Mieten für Neubauwohnungen in großen Städten sind gestiegen, mit München an der Spitze. Neue steuerliche Abschreibungen und Fördermittel unterstützen den Wohnungsbau und die energetische Sanierung. Trotz einer Zinssenkung der EZB bleiben Finanzierungen eine Herausforderung, da die Banken ihre Kreditbedingungen verschärft haben. Der Büroimmobilienmarkt zeigt eine Zweiteilung: Moderne, zentral gelegene Büros erleben Mietsteigerungen, während unsanierte Bestandsflächen schwer zu vermieten sind. Viele Investoren, darunter Family Offices, suchen nach Objekten mit stabiler Preisbildung. Trotz einer Zinswende bleiben Immobilien ein wichtiger Bestandteil diversifizierter Portfolios.

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Immobilienpreise in Deutschland weiterhin im Aufschwung

In Deutschland steigen die Immobilienpreise nun schon den neunten Monat in Folge. Der Anstieg von August auf September betrug 0,24 %, was über die letzten neun Monate kumuliert einen Gesamtanstieg von 2,55 % ergibt. Der Europace Hauspreisindex zeigt, dass sowohl Bestandshäuser als auch Eigentumswohnungen und Neubauten betroffen sind. Bestandshäuser stiegen von 195,38 auf 196,38 Punkte, während Eigentumswohnungen einen leichten Anstieg von 212,51 auf 212,76 Punkte verzeichneten. Neubauhäuser blieben relativ stabil mit einem leichten Anstieg von 233,28 auf 233,57 Punkte. Die Zinssenkungen der EZB haben ebenfalls dazu beigetragen, dass die Immobilienpreise trotz vorheriger Krisenjahre weiter ansteigen, da niedrigere Zinsen die Kreditaufnahme verbilligen und somit die Nachfrage nach Immobilien steigern.

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Vonovia nutzt Steuertrick bei Übernahme von Deutsche Wohnen

Vonovia plant, die restlichen Anteile der Deutsche Wohnen zu übernehmen, ohne Grunderwerbsteuer zu zahlen, indem sie eine neue Gemeinschaftsgesellschaft mit dem Investor Apollo gründet. Diese Gesellschaft hält über 20% der Anteile, wodurch Vonovias Anteil auf 67% sinkt und unter der 90%-Schwelle bleibt, ab der Grunderwerbsteuer fällig wäre. Dieses Vorgehen, das Vonovia eine Steuerzahlung von einer Milliarde Euro erspart, hat in der Politik, insbesondere bei der Berliner SPD, für Unmut gesorgt. Die SPD fordert eine härtere Gangart in der Mieten- und Wohnungspolitik und plant eine Bundesratsinitiative, um solche Share Deals zu unterbinden. Trotz des politischen Gegenwinds bleibt die Vonovia-Aktie stabil und könnte bald neue Jahreshochs erreichen.

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Zeyni Feller
Zeyni Feller ist seit 2022 als erfahrene Online-Redakteurin bei JACASA tätig. Si...
Zeyni Feller ist seit 2022 als erfahrene Online-Redakteurin bei JACASA tätig. Sie bietet fundierte Einblicke und praxisnahe Ratschläge, um Lesern eine verlässliche Orientierung in der Immobilienwelt zu ermöglichen.
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