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JACASA Letter 19.09.2024

Lisa Ihle Online Redakteurin
19. Sep 2024 / 4 Min. Lesezeit

Aktuelle Artikel

Keine schnellen Zinssenkungen laut Bundesbank-Präsident

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel prognostiziert, dass die Leitzinsen im Euroraum nicht so schnell sinken werden, wie sie gestiegen sind. Diese Aussage machte er bei einer Veranstaltung der Commerzbank in Frankfurt. Trotz der jüngsten Senkung des Einlagensatzes durch die Europäische Zentralbank (EZB) auf 3,5 Prozent, bleibt die zukünftige Zinspolitik ungewiss und abhängig von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. Nagel betonte, dass die geldpolitische Straffung notwendig bleibt, um die Inflationsrate mittelfristig auf das Ziel von zwei Prozent zu stabilisieren. Die Inflation lag zuletzt bei 2,2 Prozent, beeinflusst durch sinkende Energiepreise, während der Lohndruck nur langsam nachlässt. Zusätzlich sprach sich Nagel für eine moderate Lockerung der Schuldenbremse aus, um finanziellen Spielraum für dringende Ausgaben wie Klimaschutz und Verteidigung zu schaffen.

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Büropräsenz in Metropolen nähert sich Vor-Corona-Niveau

Eine aktuelle Umfrage von Jones Lang LaSalle (JLL) zeigt, dass Bürobeschäftigte in deutschen Großstädten wieder häufiger ins Büro kommen. Im Durchschnitt sind Angestellte in Städten wie Berlin, Hamburg und München nun 3,6 Tage pro Woche im Büro, verglichen mit 3,2 Tagen im Sommer 2023. Vor der Pandemie lag dieser Wert bei vier Tagen. Die Belegungsquote der Büros hat sich ebenfalls erhöht und liegt jetzt bei 72 Prozent, im Vergleich zu 63 Prozent im Vorjahr. Trotz dieser Zunahme erwartet JLL nicht, dass die vollständige Bürowoche bald zurückkehrt. Stattdessen könnte die Diskussion um flexible Arbeitsmodelle bald von Gesprächen über eine Vier-Tage-Woche abgelöst werden. Im Gegensatz dazu sieht das Ifo-Institut keinen signifikanten Rückgang beim Homeoffice, mit stabilen 17 Prozent der Arbeitszeit, die von zu Hause aus geleistet wird.

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Mythen und Fakten über Altbauten: Ein detaillierter Blick

Altbauten sind oft mit Klischees behaftet, die ihre Kosten, Energieeffizienz und Bauweise betreffen. In Bayern, wo 17,6% der Wohngebäude vor 1950 erbaut wurden, halten sich viele dieser Vorstellungen. Eines der Klischees ist, dass regionale Baustile nur bei Altbauten zu finden sind, was teilweise zutrifft, da moderne Bebauungspläne oft einschränkend wirken. Ein weiteres Klischee ist, dass die Sanierung eines Altbaus günstiger sei als ein Neubau. Dies ist eine Halbwahrheit, da die Kosten stark vom Zustand des Gebäudes abhängen. Die Annahme, dass Wärmepumpen in Altbauten unwirtschaftlich sind, ist ebenfalls ein Mythos. Moderne Technologien ermöglichen auch in Altbauten eine effiziente Nutzung. Überraschungen bei der Sanierung sind häufig, da Altbauten oft versteckte Mängel aufweisen. Trotzdem gelten Altbauten als nachhaltiger, da sie weniger Ressourcen benötigen und oft auf größeren Grundstücken stehen. Die Entscheidung für einen Altbau bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich und erfordert eine sorgfältige Planung und Bewertung.

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Rückgang der Baugenehmigungen setzt sich fort

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist weiterhin rückläufig. Im Juli 2024 wurden 17.000 neue Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 19,2% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Dieser Trend setzt sich nun schon über 27 Monate fort, mit den letzten 22 Monaten jeweils mit zweistelligen Rückgängen. Laut Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, ist eine Trendwende nicht in Sicht und das Niveau der Genehmigungen ist auf dem Stand von Februar 2012. Die Bundesregierung hatte das Ziel, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu ermöglichen, doch in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 wurden nur 123.600 Baugenehmigungen erteilt, was 20,8% weniger ist als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark betroffen sind Einfamilienhäuser, bei denen die Genehmigungen um 28,4% zurückgingen. Die Immobilienwirtschaft fordert schnelle politische Entscheidungen und beschleunigte Bauprozesse, um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken.

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Mieten steigen schneller als Kaufpreise in Großstädten

In deutschen Großstädten steigen die Mieten mittlerweile schneller als die Kaufpreise für Wohnungen. Eine Analyse von Immoscout24 zeigt, dass die Mieten zwischen 2022 und 2024 um fast 12 Prozent gestiegen sind, während die Kaufpreise um etwas mehr als neun Prozent gesunken sind. Dies markiert eine signifikante Trendwende im Vergleich zu den vorherigen Jahren, in denen die Kaufpreise schneller stiegen. Die Bundesregierung verfehlt zudem ihr Ziel, genügend neuen Wohnraum zu schaffen, was die Situation verschärft. Die Zahl der Baugenehmigungen ist rückläufig, was auf hohe Baukosten und teure Finanzierungen zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen machen den Immobilienkauf in Metropolen zunehmend attraktiver, da sich die Preisentwicklungen von Mieten und Kaufpreisen annähern.

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Artikel von
Lisa Ihle
Frau Ihle arbeitet schon seit 2022 als Redakteurin bei JACASA. Hier kann sie ihr...
Frau Ihle arbeitet schon seit 2022 als Redakteurin bei JACASA. Hier kann sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben mit ihrem Interesse für den Immobilienmarkt, aktuelle Immobilentrends und -enwicklungen vereinen.
Lisa Ihle
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