In deutschen Großstädten wird die Wohnungssuche immer schwieriger. Eine Studie von JLL zeigt, dass die Unterschiede zwischen den Mieten in bestehenden Verträgen und neuen Angeboten immer größer werden. Dies führt dazu, dass Mieter seltener umziehen, da sie in einer neuen Wohnung deutlich mehr zahlen müssten. Die geringe Fluktuation verringert das Angebot auf dem Wohnungsmarkt weiter, was zu steigenden Neuvertragsmieten führt. Besonders betroffen sind Städte wie München und Berlin, wo die Mieten im neuen Vertrag um 8 Euro bzw. 7,50 Euro pro Quadratmeter höher sind als in der alten Wohnung. JLL schlägt vor, die Bestandsmieten schneller an das Marktniveau anzupassen und die Fluktuation durch Tauschmöglichkeiten zu fördern. Zudem hat sich die Krise des Wohnungsbaus verschärft, da die Zahl der neu genehmigten Wohnungen zurückgegangen ist, was auf hohe Baukosten und teure Finanzierungen zurückzuführen ist.
Die Immobilienbranche erlebt signifikante Veränderungen durch neue Regeln der National Association of Realtors, die am 17. August in Kraft traten. Diese Regeln, die aus einer Reihe von Klagen resultieren, zielen darauf ab, die Transparenz bei der Bezahlung von Maklern zu erhöhen und könnten langfristig zu Einsparungen bei den Maklerprovisionen führen. Dana McMahan, eine Hausverkäuferin, entschied sich, ihren Gewinn zu maximieren, indem sie auf einen Vollservice-Makler verzichtete und stattdessen nur 500 US-Dollar zahlte, um ihr Haus in der lokalen MLS-Datenbank zu listen. Trotzdem bot sie dem Makler des Käufers die übliche Provision von 3% an, um Käufer anzulocken. Die neuen Regeln verbieten es Verkäufern und ihren Maklern, die Höhe der Provision, die sie einem Käufermakler zahlen, im MLS-System anzugeben. Dies soll verhindern, dass Makler nur Immobilien mit höheren Provisionen bevorzugen. Käufer müssen nun Vertretungsverträge unterzeichnen, die sie darüber informieren, dass sie möglicherweise selbst für die Provisionszahlungen ihres Maklers aufkommen müssen.
Klaus-Michael Kühne, bekannter Unternehmer aus Hamburg, hat Pläne angekündigt, ein Konsortium für den Weiterbau des Elbtowers zu gründen. Dies geschieht nachdem er dem Charme von Herrn Benko erlegen ist, was zu einem Fiasko führte. Kühne kritisiert die störrische Politik und zeigt sich bereit, einen substanziellen Betrag für das Projekt zu investieren. Der Elbtower, ein bedeutendes Immobilienprojekt in Hamburg, steht derzeit still, was Kühne dazu veranlasst hat, aktiv eine Lösung zu suchen. Er besucht regelmäßig seine Heimatstadt und ist tief in die lokale Wirtschaft involviert.
In der aktuellen Immobilienmarktlage in Deutschland, insbesondere zwischen Duisburg und Dortmund, spielt die Energieeffizienz von Häusern eine immer größere Rolle bei der Preisgestaltung. Häuser, die mit modernen Wärmepumpen ausgestattet sind und über eine gute Dämmung verfügen, erzielen aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz deutlich höhere Verkaufspreise. Im Gegensatz dazu müssen Verkäufer von Immobilien mit hohem Energieverbrauch Preisabschläge hinnehmen. Dieser Trend zeigt, dass Investitionen in energieeffiziente Technologien und Materialien zunehmend wichtiger werden, um auf dem Immobilienmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.