Die Immobilienpreise und Mieten in den 20 größten deutschen Städten zeigen weiterhin eine dynamische Entwicklung. Käufer zahlen für Eigentumswohnungen durchschnittlich 1,39 % mehr als im Vorjahr, was einem Preis von 4157,50 € pro Quadratmeter entspricht. Besonders in Bochum, Bielefeld und Hannover sind die Preise stark gestiegen, mit Zuwächsen von bis zu 15,89 %. Andererseits sind in Städten wie Bonn, Leipzig und Essen die Preise um bis zu 3,98 % gefallen. Bei den Mieten verzeichnet Leipzig die höchste Steigerung mit 34,47 % im Vergleich zum Vorjahr, gefolgt von Bremen und Hamburg. Insgesamt sind die Mieten in Deutschland deutlich gestiegen, was die Wohnungssuche für viele erschwert.
Im Bundeshaushalt 2025 erhält das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) eine Budgeterhöhung um 700 Millionen Euro auf insgesamt 7,4 Milliarden Euro. Der Haushaltsausschuss hat den Etatentwurf am 17. Oktober genehmigt. Die Mittel sind für verschiedene Bereiche vorgesehen: 2,03 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau, 2,37 Milliarden Euro für Wohngeld, 1,27 Milliarden Euro für Stadtentwicklung und Raumordnung sowie 795,9 Millionen Euro für die Städtebauförderung. Zusätzlich wurden 12,5 Millionen Euro für das Bundesforschungszentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen und 15 Millionen Euro für den Umbau von Industriedenkmälern bereitgestellt. Weitere Anpassungen des Haushalts sind in der Bereinigungssitzung am 14. November möglich.
Das Hermann-Tietz-Haus, ein denkmalgeschütztes Gebäude am Hauptbahnhof in München, wird nun zum Verkauf angeboten. Dieses Gebäude, das ursprünglich 1905 als Warenhaus Hermann Tietz eröffnet wurde und später unter den Namen “Hertie und Karstadt” bekannt war, ist ein Stück süddeutscher Handelsgeschichte. Die Immobilie gehört der insolventen Signa Holding von René Benko, die jetzt Investoren für das Objekt sucht. Dieser Verkauf markiert einen wichtigen Punkt in der Geschichte des Gebäudes, das einst als das bedeutendste Kaufhaus Süddeutschlands galt.