
Als Immobilienbesitzer stehen Sie vor der Herausforderung, Ihr Eigentum bestmöglich zu schützen. Eine adäquate Immobilienversicherung ist hierbei von essenzieller Bedeutung. Dieser Ratgeber erläutert die verschiedenen Aspekte der Immobilienversicherung und hilft Ihnen, die richtige Absicherung für Ihr Objekt zu finden.
Bei manchen Versicherungsanbietern wird der Begriff “Immobilienversicherung” als Synonym für “Wohngebäudeversicherung” verwendet. Für die meisten Anbieter gibt es jedoch einen Unterschied zwischen der Immobilienversicherung und der Wohngebäudeversicherung. Denn während mit der Wohngebäudeversicherung die Bausubstanz versichert wird, besteht eine Immobilienversicherung aus mehreren unterschiedlichen Versicherungen. Diese dienen zum einen dazu, das Gebäude und dessen Inhalt zu schützen. Zum anderen sichern sie Immobilien- und Grundstückseigentümer finanziell ab, falls sie für Schäden verantwortlich gemacht werden, die Dritte oder deren Besitz auf ihrem Eigentum erleiden.
Auch gibt es spezielle Immobilienversicherungen, die ausschließlich für Vermieter einer Immobilie interessant sind oder wenn Sie sich für die Finanzierung der Immobilie absichern möchten. Außerdem gibt es je nach Immobilienart unterschiedliche Aspekte, die für die Versicherung wichtig sind. So wird bei Eigenheimbesitzern beispielsweise das gesamte Gebäude versichert, während bei Mehrfamilienhäusern gemeinschaftlich genutzte Bereiche, tragende Strukturen des Gebäudes und gemeinschaftliche Anlagen (z.B. Fahrstühle, Gemeinschaftsantennen) mitversichert werden. Bei Gewerbeimmobilien werden zudem die Risiken der kommerziellen Nutzung, wie erhöhte Brandgefahr oder spezielle Haftungsrisiken, berücksichtigt.
Es gibt unterschiedliche Anbieter von Immobilienversicherungen, weswegen der Versicherungsschutz einer Police variieren kann. Typischerweise sind jedoch folgende Leistungen inbegriffen:
Für Immobilienbesitzer ist es wichtig, Ihr Eigentum umfassend abzusichern. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Versicherungen, die auf unterschiedliche Risiken und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Von der grundlegenden Wohngebäudeversicherung über spezielle Elementarschadendeckungen bis hin zur Hausratversicherung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Ihr Eigentum zu schützen. Jede dieser Versicherungsarten erfüllt einen spezifischen Zweck und kann entscheidend sein, um finanzielle Verluste im Schadensfall zu vermeiden.
Ein Must-Have für Immobilienbesitzer ist die Wohngebäudeversicherung. Denn diese Versicherung schützt vor finanziellen Verlusten durch Schäden wie Feuer, Wasserschäden oder Blitzeinschlag. Der Abschluss dieser Versicherung unterscheidet danach, ob Sie ein gesamtes Haus oder eine Wohnung besitzen: Während Hausbesitzer die Versicherung selbst abschließen, wird sie bei Wohnungseigentümern meist von der Hausgemeinschaft oder Gesellschaft organisiert.
Zudem sollten Sie beachten, dass die Wohngebäudeversicherung nicht alle Schadensfälle umfasst. So greift die Wohngebäudeversicherung bei einem Rohrbruch, nicht aber Wasserschäden durch Starkregen oder Hochwasser. Hierfür ist eine zusätzliche Versicherung gegen Elementarschäden erforderlich, die als Ergänzung zur bestehenden Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden kann. Der Schutz kann neben Überschwemmungen auch Schäden durch Schneelast, Lawinenabgänge oder Erdrutsche umfassen.
Diese Elementarschäden verursachen meistens einen Totalverlust der Immobilie und bedeuten dementsprechende Kosten für die Versicherung. Daher wird vor Vertragsabschluss seitens der Versicherung gründlich geprüft, ob sich die Immobilie in einem Risikogebiet befindet. Für Objekte in Risikolagen, etwa an Hängen oder in Hochwassergebieten, kann es schwierig sein, einen Versicherungsschutz zu erhalten oder er ist mit hohen Beiträgen verbunden. Wenn Sie den Totalverlust Ihrer Immobilie befürchten, können Sie eine Elementarschadenversicherung in Betracht ziehen, selbst wenn Sie nicht in einer Gefahrenzone leben.
Sie möchten den Wert Ihrer Immobilie erfahren, um eine Immobilienversicherung abzuschließen? Mit der kostenlosen Online-Bewertung von Jacasa können Sie den Wert Ihrer Immobilie schnell und unverbindlich ermitteln.
Während die Wohngebäudeversicherung und Elementarschadendeckung allein die Gebäudesubstanz absichern, ist für den Schutz des Inventars eine Hausratversicherung unerlässlich. Die Hausratversicherung greift bei Schäden durch Einbruch, Feuer, Leitungswasser, Sturm ab Windstärke acht und Hagel. Auch Vandalismus und Raub sind meist abgedeckt. Diese Versicherung ist besonders empfehlenswert, wenn Sie in Ihrem Zuhause Einrichtungsgegenstände oder Schmuckstücke besitzen, deren Beschädigung oder Verlust eine finanzielle Belastung für Sie darstellen würde.
Optional kann die Hausratversicherung um einen Schutz vor Elementarschäden am Mobiliar oder eine Absicherung gegen Überspannungsschäden an elektronischen Geräten erweitert werden. Glasschäden sind in der Regel nicht automatisch eingeschlossen, können aber oft als Zusatzklausel integriert werden. Allerdings erstreckt sich die Standarddeckung einer Hausratversicherung in der Regel nur auf den Hausrat, also alltägliche Haushaltsgegenstände. Für besonders wertvolle Objekte wie Kunstwerke, hochpreisigen Schmuck oder Pelzmäntel ist es ratsam, eine Kunstversicherung als Ergänzung abzuschließen.
Als Immobilieneigentümer ist es wichtig, sich gegen potenzielle Schäden abzusichern, die Dritten zugefügt werden könnten. Falls Sie zum Beispiel einen Öltank besitzen, ist eine Gewässerschutz-Haftpflichtversicherung unerlässlich, um mögliche Umweltschäden und Grundwasservermutzung durch austretendes Öl abzudecken. Aber auch Personenschäden sollten berücksichtigt werden. Ein Beispiel für einen solchen Schadensfall ist ein Dachziegel oder Blumenkasten, der einen Person trifft. Wenn Sie Ihre Immobilie selbst bewohnen, deckt diese Vorfälle in der Regel die private Haftpflichtversicherung ab.
Sollten Sie Ihre Immobilie vermieten, ist eine separate Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht erforderlich, um für solche Schadensfälle versichert zu sein. Bei Eigentumswohnungen schließt üblicherweise die Eigentümergemeinschaft oder Verwaltungsgesellschaft eine Haftpflichtversicherung ab. Diese deckt jedoch ausschließlich Schäden im Bereich des gemeinschaftlichen Eigentums ab. Für mögliche Schadensfälle innerhalb einer vermieteten Wohneinheit, beispielsweise durch eine mangelhaft befestigte Deckenverkleidung, ist eine separate Wohnungshaftpflichtversicherung notwendig.
Für alle Haftpflichtversicherungen wird eine Deckungssumme von mindestens 3.000.000 € empfohlen.
Bei der Finanzierung von Immobilien durch Kredite ist es ratsam, Vorkehrungen für unerwartete Ereignisse zu treffen, um Familienangehörige zu schützen. Eine Option hierfür ist eine Risikolebensversicherung. Wenn eine Baufinanzierung abgesichert werden soll, bietet sich ein Modell an, bei dem die Versicherungssumme parallel zur Kredittilgung abnimmt. Fachleute raten von Restschuldversicherungen ab, da diese oft überteuert sind und Versicherungsgesellschaften mitunter zögerlich bei Auszahlungen sein können. Stattdessen wird empfohlen, eine Kombination aus Risikolebensversicherung für den Todesfall und einer Berufsunfähigkeitsversicherung für den Fall der Arbeitsunfähigkeit abzuschließen.
Insbesondere für Vermieter gibt es andere Risiken als für Eigentümer, die ihre Immobilie selbst nutzen. Ein Hauptrisiko stellt der Mietausfall bei zahlungsunfähigen Mietern dar. Hierfür gibt es spezielle Mietausfallversicherungen, deren Wirtschaftlichkeit jedoch sorgfältig geprüft werden sollte. Denn diese Versicherungskosten können im Gegensatz zu anderen Versicherungen wie der Wohngebäude-, Haftpflicht- oder Glasversicherung nicht als Betriebskosten auf die Mieter umgelegt werden. Außerdem greift bei Mietausfällen aufgrund von Schäden wie Sturm, Feuer oder Rohrbruch die Wohngebäudeversicherung für bis zu einem Jahr.
Eine Mietnomadenversicherung deckt sowohl Mietausfälle als auch Schäden durch Mieter ab. Studien zeigen jedoch, dass Mietnomaden seltener vorkommen als oft angenommen und die verursachten Schäden meist unter 10.000 € liegen. Zudem knüpfen Versicherungen ihre Leistungen oft an die Bedingung, dass der Vermieter zunächst rechtliche Schritte gegen den Mieter einleitet. Für solche rechtlichen Auseinandersetzungen bietet sich eine Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutzversicherung an, idealerweise mit einer Deckungssumme von mindestens 250.000 €. Oft ist eine Kombination aus dieser Versicherung und einer privaten Rechtsschutzversicherung günstiger als separate Policen.
Bei Renovierungs- oder Bauarbeiten helfen oftmals Familienmitglieder und Freunde. Damit diese im Schadensfall abgesichert sind, sollte vorher an mögliche Risiken gedacht und entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Für die Versicherung der Helfer gibt es folgende Möglichkeiten:
Zudem gibt es bestimmte Versicherungen für Bauherren, die sie in unterschiedlichen Situationen absichern. Zu diesen gehören:
Sie möchten eine Immobilienversicherung abschließen und wollen den Wert Ihrer Immobilie erfahren? Mit der kostenlosen Online-Bewertung von Jacasa können Sie den Wert Ihrer Immobilie schnell und unverbindlich ermitteln.
Hier zur kostenlosen ImmobilienbewertungVersicherung | Zielgruppe | Zweck |
Wohngebäudeversicherung | Eigentümer | Versichert gegen Schäden durch Feuer, Wasserschäden und Unwetter |
Versicherung gegen Elementarschäden | Eigentümer | Versichert gegen Elementarschäden durch Naturgewalten |
Hausratversicherung | Eigentümer | Versichert gegen Verlust oder Zerstörung Ihrer Einrichtung, z.B. durch Einbruch oder Feuer |
Kunstversicherung | Eigentümer | Versichert gegen Verlust oder Zerstörung Ihrer Kunstgegenstände und wertvolle Gegenstände |
Gewässerschutz-Haftpflichtversicherung | Eigentümer | Versichert, wenn Öl aus dem Öltank ins Grundwasser entweicht |
Private Haftpflichtversicherung | Eigentümer | Versichert gegen Schäden an Dritten |
Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht | Vermieter | Versichert gegen Schäden an Dritten |
Wohnungshaftpflichtversicherung | Vermieter | Versichert gegen Schäden an Dritten (innerhalb der Immobilie) |
Mietausfallversicherung | Vermieter | Versichert gegen Einnahmeausfälle von Mietern |
Mietnomadenversicherung | Vermieter | Versichert gegen Einnahmeausfälle und Schäden durch Mietern |
Wohnungs- und Grundstücksrechtschutzversicherung | Vermieter | Versichert im Fall von juristischen Auseinandersetzung mit Mietern oder Nachbarn |
Risikolebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung | Eigentümer | Versichert, wenn die Immobilie noch abbezahlen werden muss, im Falle von Krankheit oder Tod |
Restschuldversicherung | Eigentümer | Versichert, wenn die Immobilie noch abbezahlen werden muss, im Falle von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Tod |
Die Kosten für Ihre Immobilienversicherung werden je nach Art der Versicherung von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Auch der Versicherungsumfang spielt eine entscheidende Rolle für die Berechnung der Kosten der Immobilienversicherungen. Zum Beispiel variieren die Kosten für die Elementarversicherung je nach geografischer Lage und den spezifischen Risikofaktoren des Gebäudes. Dabei kalkulieren die Versicherungsunternehmen die Prämien basierend auf der Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit von Elementarschäden in der jeweiligen Region. Bei den folgenden Versicherungen sind jedoch andere Faktoren entscheidend:
Die durchschnittlichen Kosten variieren je nach Versicherungsart und individuellen Faktoren erheblich. Für eine Wohngebäudeversicherung kann man mit etwa 0,5 bis 2 € pro Quadratmeter Wohnfläche pro Jahr rechnen. Bei der Hausratversicherung liegen die Kosten üblicherweise zwischen 1,50 und 2,50 € pro Quadratmeter Wohnfläche jährlich. Vermieterversicherungen kosten in der Regel etwa 1 bis 3 % der Jahresmiete.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen nur Richtwerte darstellen. Die tatsächlichen Kosten können je nach individueller Situation und gewähltem Versicherungsanbieter abweichen.
Um die Kosten Ihrer Immobilienversicherung zu optimieren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zunächst ist es ratsam, verschiedene Angebote zu vergleichen, um die optimale Versicherungslösung für Ihre spezifische Immobiliensituation zu finden. Die Konditionen und Preise können variieren, sodass sich eine gründliche Recherche lohnt. Nutzen Sie hierfür Vergleichsportale oder holen Sie individuelle Angebote ein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wahl einer angemessenen Selbstbeteiligung. Indem Sie einen höheren Eigenanteil im Schadensfall akzeptieren, können Sie oft deutlich niedrigere monatliche Prämien erzielen. Wägen Sie dabei sorgfältig ab, welche Selbstbeteiligung für Sie finanziell tragbar ist. Eine weitere übersehene Möglichkeit zur Kostenreduktion ist das Bündeln mehrerer Versicherungen bei einem Anbieter. Viele Versicherungsgesellschaften bieten attraktive Rabatte für Kunden, die mehrere Policen abschließen.
Des Weiteren können Investitionen in Schutzmaßnahmen langfristig zu Einsparungen führen. Die Installation von Alarmanlagen, Rauchmeldern oder anderen Sicherheitssystemen kann nicht nur Ihre Immobilie besser schützen, sondern wird von vielen Versicherern mit Rabatten honoriert. Allerdings sollten Sie bei der Kostenreduzierung darauf achten, dass die Versicherungssumme angemessen bleibt. Denn eine zu niedrige Versicherungssumme kann im Schadensfall zur Unterversicherung führen.
Es ist möglich, einige Versicherungen von der Steuer abzusetzen. Die Kosten für Haftpflichtversicherungen, Gewässerschadenhaftpflicht, Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht können als Vorsorgeaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden. Bei der Wohngebäudeversicherung gibt es jedoch Einschränkungen: Sie ist nur dann steuerlich absetzbar, wenn die Immobilie vermietet wird und nicht selbst bewohnt wird. Auch eine Risikolebensversicherung kann von Wohneigentümern steuerlich als Vorsorgemaßnahme berücksichtigt werden.
Die COVID-19-Pandemie hat dazu geführt, dass mehr Arbeitnehmer von ihrem Zuhause aus arbeiten. Deshalb können Arbeitnehmer, die im Home Office arbeiten, einen Teil ihrer Immobilienversicherungskosten steuerlich geltend machen. Der absetzbare Anteil richtet sich nach der Größe des Arbeitszimmers im Verhältnis zur Gesamtwohnfläche.
Sie möchten den Wert Ihrer Immobilie erfahren, um eine Immobilienversicherung abzuschließen? Mit der kostenlosen Online-Bewertung von Jacasa können Sie den Wert Ihrer Immobilie schnell und unverbindlich ermitteln.
Hier zur kostenlosen ImmobilienbewertungDie gesetzlichen Bestimmungen erlauben es Vermietern, bestimmte Versicherungskosten für die Immobilie an ihre Mieter weiterzugeben. Diese Kosten werden in der Regel über die jährliche Nebenkostenabrechnung abgerechnet. Allerdings gilt hierbei eine wichtige Einschränkung: Versicherungen, die primär dem Schutz des Vermieters dienen, können nicht auf die Mieter übertragen werden. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Mietausfallversicherung, die das finanzielle Risiko des Vermieters bei ausbleibenden Mietzahlungen abdeckt. Nur Versicherungen, die direkt mit dem Gebäude und dessen Schutz zusammenhängen, dürfen auf die Mieter umgelegt werden. Dazu gehören beispielsweise:
Bei der Wahl des Versicherungsschutzes ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Risiken zu berücksichtigen. Sowohl vor dem Abschluss des Versicherungsvertrages als auch bei bestehenden Versicherungen sollten Sie auf folgende Merkmale achten:
Nach Abschluss der Versicherung sollten die Policen und Verträge sorgfältig aufbewahrt werden. Außerdem ist es sinnvoll, die Immobilienversicherung regelmäßig (mindestens alle drei Jahre) zu überprüfen. Aufgrund einer Wertsteigerung der Immobilie durch Modernisierung, Änderung der Nutzungsart oder neue Risiken in der Umgebung kann die Versicherung angepasst werden. Die Bedeutung der Immobilienversicherung wird oft unterschätzt, doch hat sie eine hohe Relevanz.
Adäquate Immobilienversicherungen sind unerlässlich für den Schutz Ihrer Immobilie. Nehmen Sie sich die Zeit, verschiedene Angebote zu vergleichen und Ihre individuellen Bedürfnisse zu analysieren. Handeln Sie proaktiv: Überprüfen Sie Ihren bestehenden Versicherungsschutz oder holen Sie Angebote ein, wenn Sie noch nicht versichert sind. Ein Gespräch mit einem unabhängigen Versicherungsberater kann Ihnen zusätzliche Sicherheit bei der Entscheidungsfindung geben. Denken Sie daran: Eine gut gewählte Immobilienversicherung bietet Ihnen nicht nur finanziellen Schutz, sondern auch die Gewissheit, für unvorhergesehene Ereignisse gewappnet zu sein.
Eine Immobilienversicherung umfasst in der Regel mehrere Versicherungsarten zum Schutz des Gebäudes, Eigentums und des Immobilienbesitzers. Dazu gehören typischerweise die Wohngebäudeversicherung, die die Bausubstanz absichert, sowie optional eine Hausratversicherung für bewegliche Gegenstände.
Die Kosten einer Immobilienversicherung variieren stark je nach Umfang des Versicherungsschutzes, Art und Wert der Immobilie sowie ihrer Lage. Dementsprechend hängen die Gesamtkosten von den individuellen Gegebenheiten und gewählten Zusatzversicherungen ab.
Der Begriff “Immobilienversicherung” ist umfassender und kann verschiedene Versicherungsarten für Immobilienbesitzer einschließen. Die Gebäudeversicherung, auch Wohngebäudeversicherung genannt, ist hingegen ein spezifischer Teil davon, der sich auf den Schutz der Bausubstanz konzentriert.
Eine Immobilienversicherung ist in Deutschland grundsätzlich keine gesetzliche Pflicht für Eigentümer. Allerdings verlangen Banken bei der Finanzierung einer Immobilie in der Regel den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung als Voraussetzung für die Kreditvergabe. Zudem ist eine angemessene Versicherung empfehlenswert, um sich vor potenziell existenzbedrohenden finanziellen Risiken zu schützen.