Immobilienmakler werden ist auch ohne klassische Ausbildung möglich – mit einem Startkapital von mindestens 15.000 € steht der Weg in die Branche auch Quereinsteigern offen. Der Beruf verspricht nicht nur flexible Arbeitszeiten und lukrative Provisionen, sondern bietet auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabile Perspektiven.
Doch welcher Weg eignet sich am besten – Ausbildung, Studium oder Quereinstieg? Wie wichtig ist ein bestehendes Netzwerk und welche rechtlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Unser Ratgeberartikel zeigt Ihnen alle Optionen für den Einstieg in die Immobilienbranche und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Wege bieten.
Der Beruf als Immobilienmakler kann sehr abwechslungsreich sein und verspricht im Grunde nie langweilig zu werden, wenn Sie gewillt sind eine gewisse Zeit und Aufwand zu investieren. So können Sie auf lange Sicht eine ausgeglichene Work-Life-Balance erreichen und zugleich den lukrativen Verdienst des Maklerberufs genießen.
Doch was macht ein Immobilienmakler genau? Was sind seine Aufgaben und Kernkompetenzen? Fest steht, ein Immobilienmakler muss vielseitig sein; ein Verkaufstalent besitzen, sein Netzwerk pflegen und darf keine Scheu vor Menschen haben.
Doch auch dann sind Sie noch lange kein erfolgreicher Immobilienmakler, denn es gehören noch viele weitere Aufgaben und Tätigkeitsfelder dazu. Folgende Aufgaben verspricht Ihnen der Beruf des Immobilienmaklers:
Als Makler begleiten Sie den Verkaufs- und Vermietungsprozess von Immobilien sowie Grundstücken im engen Kontakt zum Eigentümer, fertigen ein Exposé zur Immobilie an und suchen bei mehreren Interessenten für Ihren Kunden geeignete Kandidaten aus.
Weiterhin sind Sie dafür zuständig, den Prozess von der ersten Besichtigung und dem Beantworten aller offenen Fragen bis hin zur Vertragsunterschrift zu organisieren. Dies kann manchmal sehr zeitintensiv sein, in einigen Fällen jedoch auch sehr schnell gehen. Meist hängt dieser Prozess vom Standort ab – in großen Städten geht es in der Regel sehr viel schneller.
All diese Fähigkeiten und Kompetenzen, sowie wichtiges Fachwissen und noch einiges mehr für den Maklerberuf wird Ihnen entweder in einem Studium oder einer Ausbildung vermittelt. Denn eins ist sicher: erfolgreich sind Sie nur, wenn Sie das Wissen und die wichtigsten Grundlagen des Maklerberufes beherrschen und immer über die neuesten Trends auf dem Immobilienmarkt Bescheid wissen.
Selbstverständlich müssen Sie auch den Wert einer Immobilie adäquat analysieren und einzuschätzen wissen, Kenntnisse in Steuer- und Baurecht erlangen und sich stetig weiterbilden. Insbesondere dern letzte Punkt wird Ihren Berufsalltag prägen, denn Weiterbildungen gehören unverzichtbar zum Berufsalltag eines Immobilienmaklers.
Wenn Sie also Immobilienmakler werden möchten, aber nicht bereit sind viel Zeit zu investieren, werden Sie sehr wahrscheinlich kein sonderlich erfolgreicher Makler werden.
Einen vorgeschriebenen Karriereweg, um Immobilienmakler zu werden, gibt es nicht. Daher ist der Maklerberuf auch für Quereinsteiger sehr attraktiv, denn der Einstieg ins Maklerleben ist auf zwei Wegen möglich.
Einmal indem Sie eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur Immobilienkauffrau machen bzw. durch ein Studium im Bereich Immobilienwirtschaft – oder eben als Quereinsteiger. Ihre spätere Anstellungsart bei der Tätigkeitsausübung hängt oft davon ab, wie Sie sich hier entscheiden.
Generell bietet es sich natürlich an, mit dem Einstieg in die Immobilienbranche so früh wie möglich zu beginnen. Auf diesem Wege können Sie in der Ausbildung, welche zumeist dual ist, alles notwendige Wissen erlernen. Von den erforderlichen Soft Skills zur Kundenbetreuung, über Handfertigkeiten zur Erstellung von Exposés und ansprechenden Präsentationen.
Natürlich lernen Sie ebenfalls das betriebswirtschaftliche Know-How zur Abwicklung eines Verkaufs bzw. einer Vermietung und die rechtlichen Kontexte, in die das Geschäft eines Maklers eingebettet sind.
Möchten Sie eine Ausbildung zum Immobilienmakler machen, fangen Sie in der Regel nach einem erfolgreichen mittleren Schulabschluss bzw. nach dem Abitur damit an. Dafür suchen Sie sich eine Makleragentur, bei der Sie eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau absolvieren.
Die Ausbildung geht in der Regel drei Jahre. Wenn Sie Ihr Abitur erfolgreich abgeschlossen haben, kann die Ausbildungsdauer aber auch auf 24 Monate verkürzt werden. Zum Abschluss legen Sie Ihre Prüfung vor der IHK, der Industrie- und Handelskammer, ab. Bei einem einwandfreien Vorstrafenregister und Schuldfreiheit können Sie sich dann offiziell als Immobilienmakler bezeichnen.
Die Ausbildung zum Immobilienmakler dauert normalerweise drei Jahre, lässt sich aber mit einem abgeschlossenen Abitur auf zwei Jahre verkürzen.
Wenn Sie eine tiefgreifende fachliche Expertise und eine höhere Qualifikation im Immobiliensektor anstreben, kann ein Studium in der Immobilienwirtschaft eine ausgezeichnete Wahl sein. Schließlich ermöglicht Ihnen eine akademische Laufbahn den Zugang zu fortschrittlichen Kenntnissen in den Bereichen Immobilienmanagement, -ökonomie und -recht. Dadurch können Sie sich von Wettbewerbern abheben und Ihre Chancen auf dem Immobilienmarkt erheblich verbessern.
Die Entscheidung, ob Sie den praktischeren Weg einer Ausbildung oder das theoretisch fundiertere Studium bevorzugen, sollte auf Basis Ihrer persönlichen Bildungsziele, Ihres aktuellen Abschlusses und Ihrer beruflichen Aspirationen getroffen werden. Beide Wege bieten spezifische Vorteile und können zu einer erfolgreichen Karriere als Immobilienmakler führen.
Verschiedene Arten der Spezialisierung können Ihren Fokus auf gewerbliche Immobilien, Eigenheime, Wohnungen und Apartments oder große Häuser mit Gärten legen. Logischerweise hängt die von Ihnen gewählte Spezialisierung auch davon ab, welche Zielgruppe Sie bedienen möchten.
So eignen sich gewerbliche Immobilien zum Beispiel nicht für Familien – Wohnungen, Apartments und Eigenheime hingegen schon. Ein Student ist mit einer Wohnung für eine Wohngemeinschaft oder einem kleinen Ein-Zimmer-Apartment bestens bedient, während ein anspruchsvoller und wohlhabender Kunde wahrscheinlich lieber ein Haus mit Garten oder ein Luxusapartment mit einer großen Terrasse bevorzugt.
Von der Art des Objekts hängt also immer auch die Zielgruppe ab, die Sie als Immobilienmakler betreuen wollen. Eine Spezialisierung empfiehlt sich all jenen, die effizienter arbeiten und dadurch einen höheren Verdienst erreichen wollen.
Quereinsteiger, die Immobilienmakler werden möchten, können ebenfalls vergleichsweise schnell zu viel Erfolg und einem hohen Gehalt gelangen, wenn es Ihnen gelingt, sich ein Netzwerk aufzubauen. Sie besitzen bereits ein eigenes Netzwerk mit ein paar Startkontakten, auf welches Sie zurückgreifen können? Ausgezeichnet, das erleichtert Ihnen den Start ins Geschäft erheblich.
Alternativ treten Sie einfach einem Maklerbüro bei bzw. erwerben eine Franchise-Lizenz, sodass Kunden (sowohl Verkäufer/Vermieter als auch Käufer/Mieter) selbst an Sie herantreten. Allerdings sollten Sie beachten, dass eine Franchise-Lizenz Geld kostet und nicht jedes Büro ein Grundgehalt zahlt, sondern oftmals seinen Mitarbeiter nur über Provisionen Gehaltsmöglichkeiten bietet.
Ist ein Quereinstieg um Immobilienmakler zu werden denn nun ein sinnvolles Vorhaben, oder sollten Sie doch den Weg der Ausbildung oder des Studiums einschlagen? Folgende Pro-Contra-Liste soll Ihnen bei dieser schwierigen Entscheidung behilflich sein.
Für ein Quereinstieg in die Immobilienbranche sollten Sie über ein gewisses Startkapital von mindestens 15.000 € verfügen. Dies hilft Ihnen dabei anfängliche Investitionen und laufende Kosten zu decken, während Sie sich einen Kundenstamm aufbauen.
Alternativ hinaus bietet Ihnen eine Franchise-Partnerschaft die Möglichkeit, von einem etablierten Markennamen und bewährten Geschäftsprozessen zu profitieren. Eine Festanstellung ermöglicht es Ihnen, die nötige Branchenerfahrung unter der Schirmherrschaft eines etablierten Unternehmens zu sammeln.
Zusammengefasst kann ein Quereinstieg als Immobilienmakler erfolgreich sein, besonders mit vorhandenem Netzwerk und Startkapital. Dennoch ist eine Ausbildung oder ein Studium oft der Grundstein für tiefgreifendes Fachwissen und höhere Branchenanerkennung. Wählen Sie den Weg, der zu Ihren Zielen, Ressourcen und persönlichen Umständen passt.
Es ist egal, ob Sie Ihre Maklerzulassung in der Ausbildung oder als Quereinsteiger bekommen. Sie müssen allerdings ein paar grundlegenden Anforderungen entsprechen, damit Sie die Maklererlaubnis und einen behördlichen Behördenschein / Gewerbeschein erhalten. Erfüllen Sie diese Voraussetzungen nicht, erhalten keine Erlaubnis als Makler zu arbeiten.
Unabhängig davon, ob Sie über eine Ausbildung oder einen Quereinstieg zum Immobilienmakler werden möchten, ist die Erlaubnis nach § 34c GewO entscheidend. Ohne diese, dürfen Sie nicht als Makler tätig sein.
Wenn Sie Immobilienmakler werden wollen, müssen Sie eine offizielle Erlaubnis, nach § 34c der Gewerbeordnung (GewO), bei Ihrer Gemeinde oder Stadt beantragen. Das ist sozusagen eine Lizenz, die Ihnen erlaubt, legal als Immobilienmakler zu arbeiten.
Um diese Lizenz zu bekommen, müssen Sie zeigen, dass Sie vertrauenswürdig sind. Dies tun Sie indem Sie ein Führungszeugnis ohne Vorstrafen in den letzten fünf Jahren und eine saubere Auskunft aus dem Gewerbezentralregister einreichen.
Außerdem müssen Sie beweisen, dass Sie keine Schulden haben, die Sie nicht bezahlen können; hierfür brauchen Sie Dokumente wie eine Schufa-Auskunft und eine Auskunft aus dem Insolvenzregister. Kurz gesagt: Der § 34c GewO ist Ihr erster Schritt auf dem Weg, ein anerkannter Immobilienmakler zu sein.
Nachdem die rechtlichen Formalitäten erfüllt worden sind, ist es bei einem Quereinstieg praktisch unabdingbar sich von der Industrie- und Handelskammer (IHK) prüfen zu lassen, um den Titel IHK im Namen tragen zu können. Dafür könenn Sie versuchen, sich das erforderliche Fachwissen selbst beizubringen oder einen Aufbaukurs der IHK zu besuchen. Letzteres empfiehlt sich, da die Aufbaukurse Ihnen genau sagen können, worauf es bei der Prüfung ankommt.
Wenn Sie bereits wissen, bei welchem Maklerbüro sie anfangen wollen, gestaltet sich dieser Prozess meist einfacher. Sie können in diesem Fall einfach dort anfragen, ob sie Ihnen die erforderlichen Informationen bereitstellen können. In der Regel sind die Maklerbüros gut informiert im Hinblick auf die Kenntnisse, welche von der IHK verlangt werden. Auf diese Weise können Sie sich die Informationen in Eigenregie und ohne Zusatzkosten aneignen.
Es stimmt, dass die Verdienstmöglichkeiten für einen Makler teilweise sehr hoch sind. Allerdings nur, wenn Sie sich kontinuierlich einen breiten Kundenstamm aufbauen, gewissenhaft Ihrer Arbeit nachgehen und sich im Idealfall spezialisieren. Das kann mitunter gar nicht so leicht sein und nimmt einiges an Zeit in Anspruch.
Investieren Sie jedoch diese Zeit, können Sie ein erfolgreicher Immobilienmakler mit einem guten Gehalt werden. Die Vielfalt der Immobilien ist nämlich so breit, wie es die Wünsche der potenziellen Kunden sind.
Steigende Immobilienpreise haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass Immobilienmakler im Schnitt ziemlich gut verdient haben. Dabei gilt es aber auch zu beachten, dass die letzten Jahre eine Phase des Immobilienbooms waren, wie er seit langem nicht gesehen wurde. Sinken die Preise wieder bzw. kommt es wieder zu einem wirtschaftlichen Abschwung, gehen auch die Provisionen runter.
Außerdem wird der Andrang nach Immobilien zum Teil spürbar nachlassen, sodass man mit längeren Durststrecken rechnen muss. Generell gilt jedoch für das “Beton-Gold”, dass es immer eine stetige Nachfrage gibt – ob zur Miete oder zum Kauf. Mit einem breiten Netzwerk sind Sie auch in Krisenzeiten gut aufgestellt ist, da Krisenzeiten wiederum von manchen zum Einstieg genutzt werden.
Weiterhin gilt auch, je größer der Markt und die potenzielle Kundschaft vor Ort, desto mehr verdient man als Immobilienmakler an der Provision. Eine Präsenz in einer größeren Stadt könnte deshalb sehr geschäftsförderlich sein.
Vor allem junge und kleine Familien ziehen aufgrund hoher Stadtpreise vermehrt ins Umland. Überlegen Sie sich, ob Sie sich auf diese Kundengruppe spezialisieren und entsprechende ländliche Immobilien im Portfolio führen möchten, um so erfolgreich Ihre Nische zu finden.
Jedoch hat mit Corona und den hohen Immobilienpreisen in Städten auch ein Trend eingesetzt, der vor allem kleinere und junge Familien in das ländliche Umland von Städten ziehen lässt, sodass es sich durchaus auch lohnt, diese Regionen auf dem Schirm zu haben. Außerdem ist es eine gute Idee, sich auf ein bestimmtes Zielpublikum mit den entsprechenden Immobilien zu spezialisieren, um den Kundenwünschen am besten nachkommen zu können.
Die Maklerprovision, für welche die Bundesländer bis Dezember 2020 keine einheitliche Regelungen hatten, wurde seitdem gesetzlich reguliert. Zuvor war es üblich, dass der Käufer bzw. Mieter einen Großteil der Maklerkosten übernahm.
Die Maklerprovision variierte von Bundesland zu Bundesland und bewegte sich zwischen 4,76 % und 7,14 %. Welche der beiden Parteien, ob Mieter/Käufer oder Vermieter/Verkäufer, den größeren Anteil trug, das regelte jedes Bundesland anders.
Inzwischen wurde per Gesetz festgelegt, dass die Käufer- oder Mieterpartei nicht mehr zahlen darf als die andere Partei. Deshalb läuft es beim Kauf mittlerweile häufig auf eine faire Zweiteilung der Provision heraus.
In Deutschland unterscheiden sich die Maklergebühren je nach Bundesland, da sie nicht gesetzlich festgeschrieben sind, mit Ausnahme von Mietverträgen. Üblicherweise teilen sich Käufer und Verkäufer eine Provision von insgesamt etwa 7,14 %, wie in Bayern, Berlin, Brandenburg und Sachsen, während in Hamburg die Gesamtprovision bei 6,25 % liegt. Diese variieren jedoch je nach lokalem Immobilienmarkt.
Wenn Sie bei einer Makleragentur fest angestellt sind, erhalten Sie auch ein Grundgehalt. Wenn Sie jedoch Immobilienmakler werden und als Franchise-Unternehmer versuchen wollen Ihr Geschäft aufzubauen, müssen Sie meist noch eine Gebühr zahlen.
Nachdem Sie Ihre Ausbildung oder Studium beendet haben oder sich als Quereinsteiger Ihren Abschluss verdient haben, haben Sie verschiedenen Möglichkeiten der Tätigkeit als Immobilienmakler.
Als selbstständiger Immobilienmakler müssen Sie einige Richtlinien beachten, um überhaupt in der Vermittlung von Immobilien tätig sein zu dürfen. Dazu zählt zum Beispiel der Gewerbeschein sowie nach § 34 der Gewerbeordnung die Erlaubnis. Gewerbeerlaubnis und auch den Gewerbeschein bekommen Sie bei Ihrer örtlichen Gemeinde.
Ohne diese Dokumente dürfen Sie als selbstständiger Immobilienmakler keine Immobilien vermitteln. Wenn Sie ein Maklerbüro gründen wollen, müssen Sie sich außerdem über die Rechtsformen für Ihr Unternehmen Gedanken machen. Ein Startkapital von 15.000 € ist empfehlenswert, um Kosten für die Gewerbeerlaubnis, den Gewerbeschein, Businessplan und weiteres zu decken.
Als Franchise-Makler schließen Sie sich mit einem Partner aus einem Immobiliennetzwerk zusammen. Durch ihn kommen Sie schnell an Kunden, profitieren von Erfahrungen aus der Immobilienbranche und bekommen meist schon erste Immobilien zur Verfügung. Bedenken Sie aber, dass Ihnen hier sogenannte Partnerschaftskosten entstehen.
Der Vorteil einer Festanstellung in einem Maklerbüro ist, dass Sie direkt Zugang zu zahlreichen Immobilien haben, darunter auch exklusive und lukrative Immobilien. Sie haben ein Team hinter sich, welches mit Ihnen zusammenarbeitet und gemeinsam mit Ihnen Erfolge feiern möchte. Sie sind also nicht auf sich allein gestellt und allein als Makler tätig.
Zudem profitieren Sie von einem festen Gehalt und einer zusätzlichen Provision. Um Ihr Fachwissen auf dem aktuellen Stand zu halten, werden in regelmäßigen Abständen Schulungen und Weiterbildungen angeboten.
Der Beruf des Immobilienmaklers verspricht lukrative Einkommen und Vielfalt im Arbeitsalltag, erfordert aber gleichzeitig fundiertes Fachwissen, zwischenmenschliches Geschick und kontinuierliche Weiterbildung. Während die Ausbildung Ihnen Wege über ein Studium oder eine Lehre bietet, können Sie auch als Quereinsteiger mit entsprechender Vorbereitung und Startkapital erfolgreich sein.
Entscheidend für den Einstieg ist die Erlaubnis nach § 34c GewO, die ein Makler unbedingt benötigt. Ob in Festanstellung, als Selbstständiger oder im Franchise-System – wichtig ist, dass Sie sich bewusst für einen Weg entscheiden, der zu Ihrer individuellen Karriereplanung und zu Ihren eigenen Ressourcen passt.
Immobilienmakler kann so gut wie jeder werden: entweder über eine Ausbildung oder als Quereinsteiger. Die Maklerprüfung wird vor der IHK abgelegt.
Zu den Voraussetzungen gehört ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis, eine vom Amtsgericht bescheinigte Schuldfreiheit und eine Unbedenklichkeitserklärung vom Finanzamt.
Der Erwerb der Maklererlaubnis kann zwischen 200 € und 3.000 € kosten.
Viele Makler arbeiten selbständig. Es gibt aber auch die Möglichkeit, als Franchise-Unternehmer oder in einer Festanstellung tätig zu sein. Die Höhe des Gehalts ist abhängig von der Art der Anstellung.
Das wichtigste für einen Immobilienmakler ist ein großes Netzwerk an Kontakten. Daneben ist aber auch viel Fachwissen, eine gute Verkaufsstrategie und enger Kundenkontakt.