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JACASA Letter 25.04.2024

Zeyni Feller Online Redakteurin
25. Apr 2024 / 8 Min. Lesezeit

Aktuelle Artikel

Dörfer kämpfen um Käufer für leerstehende Immobilien

In Mosigkau, einem Ortsteil von Dessau, stehen viele Immobilien leer. Der Bürgermeister, Jakob Uwe Weber, hat eine innovative Idee entwickelt, um diesem Trend entgegenzuwirken. Er organisiert einen Immobilientag, bei dem Interessenten leerstehende Häuser besichtigen können. Dies soll helfen, die demografischen Herausforderungen des Ortes zu bewältigen. Der Immobilienmakler Swen Kirchberg erklärt, dass die Lage in Mosigkau und die notwendigen Renovierungen bei älteren Häusern potenzielle Käufer abschrecken könnten. Trotzdem zeigt der Immobilientag Erfolg: 65 Interessenten haben teilgenommen. Die Immobilienpreise, die seit 2012 gestiegen sind, beginnen aufgrund des Ukraine-Kriegs und steigender Zinsen zu fallen, was die Verkäufe beeinträchtigt. Die gesamte Episode der MDR-‘Umschau’ kann in der Mediathek angesehen werden.

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Serielles Bauen: Effizienter Wohnungsbau der Zukunft

Serielles Bauen, eine innovative Bauweise, die auf der Vorfertigung von Bauteilen basiert, gewinnt in Deutschland an Bedeutung. Diese Methode, oft verglichen mit dem Baukastensystem, ermöglicht es, Bauteile wie ganze Räume oder Treppenhäuser in Fabriken vorzufertigen und dann zur Baustelle zu transportieren, wo sie zusammengesetzt werden. Der serielle Bau bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine schnellere Bauzeit, geringere Kosten und weniger Wetterabhängigkeit. Zudem wird der Fachkräftemangel durch effizientere Arbeitsbedingungen und den Einsatz von Robotern gemildert. Trotz dieser Vorteile gibt es auch Herausforderungen, wie die eingeschränkte Gestaltungsfreiheit und bürokratische Hürden, insbesondere bei Ausschreibungen. Die neue Rahmenvereinbarung ‘Serielles und modulares Bauen 2.0’ des GdW soll diese Probleme adressieren und die Ausschreibungsprozesse vereinfachen. Dies könnte den Wohnungsbau in Deutschland revolutionieren und zu einer kostengünstigeren und effizienteren Bauweise führen.

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Starker Preisrückgang bei Gewerbeimmobilien

Die Preise für Gewerbeimmobilien in Deutschland sind stärker gefallen als die für Wohnimmobilien. Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) sanken die Immobilienpreise insgesamt um 7,2 % vom vierten Quartal 2022 bis zum vierten Quartal 2023. Gewerbeimmobilien verzeichneten dabei einen Rückgang von 12,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal und 16,5 % seit dem Höchststand im zweiten Quartal 2022. Wohnimmobilien hingegen zeigten sich etwas robuster mit einem Minus von 6,1 % gegenüber dem Vorjahr und 8,4 % seit dem Höchststand. Die zukünftige Entwicklung der Immobilienpreise wird stark von den Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) abhängen, insbesondere im Hinblick auf Zinssenkungen, die eine Stabilisierung der Preise unterstützen könnten. Für 2024 wird mit einer weiteren, wenn auch abgeschwächten, Preissenkung gerechnet. Die Erholung der Gewerbeimmobilien könnte sich aufgrund struktureller Veränderungen, wie dem Homeoffice-Trend, verzögern.

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Werkswohnungen: Lösung für Fachkräftemangel und Wohnungsnot

In Deutschland erleben Werkswohnungen ein Revival als Antwort auf den Fachkräftemangel und die Wohnungsnot. Unternehmen wie das Klinikum Stuttgart bieten Mitarbeitern subventionierte Wohnungen, um den Umzug für neue Stellen attraktiver zu machen. Dieses Konzept, das besonders in den 1970er Jahren populär war, wird heute durch moderne, nachhaltige Bauweisen und kommunale Unterstützung neu belebt. Fachkräfte wie Ranine Jemai profitieren von kurzen Wegen zur Arbeit und erschwinglichen Mieten, die weit unter den üblichen Marktpreisen in Großstädten liegen. Immobilienverbände und Experten sehen in der Wiederbelebung der Werkswohnungen großes Potenzial, um die Wohnraumproblematik zu entschärfen, obwohl sie die Wohnungsprobleme allein nicht lösen können.

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Einfluss von Parknähe auf Immobilienpreise in NRW

Eine Studie von immowelt hat den Einfluss der Nähe zu Parks auf die Immobilienpreise in den vier größten Städten Nordrhein-Westfalens untersucht. In Köln sind Immobilien nahe Parks durchschnittlich 14% teurer, während in Düsseldorf ein Preisabschlag von 7% festgestellt wurde. In Dortmund zahlen Käufer 5% mehr für die Nähe zu Grünflächen, während in Essen kein signifikanter Preisunterschied festgestellt wurde. Die Studie zeigt, dass die Lage zu Parks in verschiedenen Städten unterschiedliche Auswirkungen auf die Immobilienpreise hat.

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Stopp des Wertverlusts bei unsanierten Häusern

Laut einer aktuellen Analyse von Jone Lang LaSalle (JLL) hat der drastische Wertverlust unsanierter älterer Häuser im Vergleich zu neuen Gebäuden ein Ende gefunden. Sören Gröbel von JLL berichtete, dass die Preise auf dem privaten Immobilienmarkt seit zwei Quartalen stabil sind. Früher mussten für energetisch schlechte Gebäude hohe Preisnachlässe gewährt werden, die sich jedoch zuletzt verringert haben. Die Stabilisierung der Bau- und Kapitalkosten sowie Änderungen im Gebäudeenergiegesetz und die Entschärfung der EU-Gebäuderichtlinie haben dazu beigetragen, den Preisverfall zu stoppen. Trotzdem rät Gröbel Hausbesitzern, die verkaufen wollen, nicht auf steigende Preise zu warten, da dies finanziell riskant sein kann, insbesondere wenn das Haus bereits Schäden wie Schimmel aufweist.

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Benkos Pleite: Gläubiger fordern zwei Milliarden Euro

René Benko, ein bekannter Immobilien-Tycoon, trat kürzlich vor dem Landesgericht Innsbruck auf, um sich den Forderungen seiner Gläubiger zu stellen. Bei dieser ersten Tagsatzung im Konkursverfahren wurden Forderungen von rund zwei Milliarden Euro von 30 Gläubigern erhoben, von denen jedoch nur 47 Millionen Euro anerkannt wurden. Der Rest wird vom Gläubigerschutzverband KSV1870 bestritten. Benko, der früher als Berater für die Signa-Gruppe tätig war und jährlich zwischen 200.000 und 300.000 Euro verdiente, hat durch die Insolvenz seiner Firmengruppe, die einst zu den größten Immobilien- und Handelsgruppen gehörte, erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. Die Gruppe hatte in der Niedrigzinsphase stark expandiert, doch mit steigenden Zinsen, Baukosten und Energiepreisen brach das Firmenkonstrukt zusammen. Benko, der einst als einer der reichsten Österreicher galt, sieht sich nun mit einer Schuldenlast von über 14 Milliarden Euro konfrontiert.

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Regierung plant Maßnahmen gegen Wohnungslosigkeit

In Deutschland sind Hunderttausende ohne Wohnung. Die Bundesregierung hat einen Aktionsplan vorgestellt, um bis 2030 angemessenen und bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen. Der Plan, initiiert von Bauministerin Klara Geywitz, sieht jedoch keine zusätzlichen Mittel aus dem Bundeshaushalt vor und wird von Betroffenenvertretern kritisiert, da konkrete Lösungen, insbesondere zur Integration von Wohnungslosen in den Mietmarkt, fehlen. Die Zahl der Wohnungslosen, darunter viele Geflüchtete und temporär Betroffene, ist zuletzt stark gestiegen. Die Regierung plant, die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen zu verbessern und investiert bereits in den sozialen Wohnungsbau. Trotzdem fehlen konkrete Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum und zur Verhinderung von Wohnungsverlusten, was von Sozialverbänden und dem Mieterbund bemängelt wird.

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Kritik am Aktionsplan zur Bekämpfung der Wohnungsnot

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 allen wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen in Deutschland ein passendes Wohnungsangebot zu machen. Dieses Vorhaben stößt jedoch auf Kritik. Viele Verbände bezweifeln, dass der vorgestellte Aktionsplan ausreichend ist, um das Problem effektiv zu bekämpfen. Sie kritisieren, dass der Plan gut gemeint, aber schlecht umgesetzt sei. Insbesondere in den Metropolregionen, wo der Mietmarkt bereits sehr angespannt ist, sehen sie kaum Chancen für wohnungslose Menschen, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Bundesbauministerin Geywitz steht daher unter Druck, ihre Strategie zu überdenken und anzupassen.

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Fast 1 Bio. Euro Verlust im Immobilienvermögen

Das Immobilienvermögen deutscher Privatanleger hat im letzten Jahr erheblich gelitten. Laut einer Analyse von Barkow Consulting, basierend auf Daten der Bundesbank, ist das Vermögen um 479 Milliarden Euro oder 4,5% gesunken, was einen nominalen Wert von 10,2 Billionen Euro ergibt. Unter Berücksichtigung der Inflationsrate von ebenfalls 4,5% verdoppelt sich der reale Verlust nahezu auf 944 Milliarden Euro. Peter Barkow, der Geschäftsführer von Barkow Consulting, beschreibt die verwendeten Daten als konservativ, was darauf hindeutet, dass die tatsächlichen Verluste noch höher sein könnten. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Immobilienbranche und Privatanleger haben.

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Artikel von
Zeyni Feller
Zeyni Feller ist seit 2022 als erfahrene Online-Redakteurin bei JACASA tätig. Sie bietet fundierte Einblicke und praxisnahe Ratschläge, um Lesern eine verlässliche Orientierung in der Immobilienwelt zu ermöglichen.
Zeyni Feller

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