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Soziale Medien: Was posten, um Ihren ROI zu maximieren

Björn Kolbmüller Geschäftsführer
18. Oct 2023 / 17 Min. Lesezeit

Wenn es um die neuesten Trends in der Immobilienbranche geht, sind Sie ein Experte. Aber wie sieht es mit den sozialen Medien aus? Facebook, Instagram, TikTok, YouTube – es sind einfach zu viele, und sie ändern sich ständig. Es ist nicht einfach, mit den neuesten Trends Schritt zu halten. 2022 haben Sie noch Videos von Besichtigungen der Häuser Ihrer Kunden gemacht und auf YouTube gestellt, sie auf Facebook und Instagram gepostet und noch Stories hinzugefügt. Vielleicht haben Sie sogar noch ein lustiges Video auf TikTok gepostet. Und jetzt, wo Sie den Dreh gerade raus haben, raten Sie mal was – im Jahr 2023 wird sich wieder eine ganze Menge ändern. Und das schneller, als Sie auf den „Gefällt mir“ Button klicken können.

Aber keine Sorge, wir helfen Ihnen. Wir geben Ihnen Tipps, was und wie Sie im Jahr 2023 posten sollten, um Ihr Geschäft auszubauen, wie Sie Ihren ROI messen können und geben Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Das sollten Sie als Makler über 2023 wissen, bevor Sie etwas posten

Bei der Vielzahl an Social-Media-Plattformen ist es schwer, mit den neuesten Trends und Änderungen Schritt zu halten. Aber wenn Sie effektiv sein wollen, gibt es kein drumherum. Es gibt zahlreiche Berichte über Facebook, LinkedIn, Instagram und TikTok, und die eine Botschaft, die dabei sehr klar wird, ist, dass sich die Dinge in den sozialen Medien ständig ändern – die ganze Zeit.

Wenn Sie sich also nicht hauptberuflich damit beschäftigen, kann das ganz schön überwältigend sein. Vor allem, da Sie sich darauf konzentrieren sollten, Menschen beim Kauf und Verkauf von Immobilien zu helfen. Deshalb gehen wir in diesem Artikel auf einige Punkte ein, damit Sie sich nicht mehr ganz so überwältigt fühlen und direkt Maßnahmen ergreifen können.

Video – das große Thema für 2023

Es wird Sie vielleicht nicht überraschen, aber Videos ist das Thema – auch im Jahr 2023 noch. Schon seit Jahren spricht man über Videos und dennoch machen sie die wenigsten wirklich gerne. Und selbst wenn man postet und aktiv ist, fragen sich viele, was sie denn falsch machen, wenn sie keine Transaktionen dadurch sehen.

Wichtig zu wissen ist, dass Sie in der digitalen Umgebung genauso auftreten müssen wie in der physischen Umgebung. Was bedeutet das? Hier ein kleines Beispiel.

Häufig zeigen wir uns in der digitalen Welt anders, ob auf Instagram, Facebook oder YouTube.
Wir denken, dass sich unsere Stimme ganz schrecklich anhört, können Sie selbst nicht ausstehen und finden, dass wir in Videos ganz anders aussehen, nicht für Videos gemacht sind. Diese Überzeugung hält Sie am Ende davon ab, Videos zu machen. Aber was würden Sie bei einem physischen Treffen machen, wenn Sie sich mit einer anderen Person in einem Raum befinden?

Stellen Sie sich also vor, Sie sitzen bei Starbucks und stellen Ihrem Gegenüber eine Frage. Und anstatt diese Frage zu beantworten, fängt Ihr Gegenüber an Notizen zu machen, schiebt diese über den Tisch und darauf steht: „Ich würde die Frage gerne beantworten, aber ich glaube, meine Stimme ist zum Kotzen. Wie wäre es, wenn Sie reden und ich schreibe?“ Und jetzt lachen Sie wahrscheinlich und denken: „Natürlich machen wir das so nicht.“, richtig? Warum lassen wir es also zu, dass uns diese Denkweise in der digitalen Welt zurückhält?

Ein weiteres Beispiel: Seit zwei Jahren telefonieren wir fast ausschließlich über Zoom, weil physische Treffen durch Corona nicht immer möglich waren. Und auch hier haben die meisten ihre Kamera nicht an. Bei einem Meeting bei Starbucks würden Sie sich aber doch auch nicht unter dem Tisch verstecken oder das Gesicht wegdrehen, oder?
Was hält Sie also davon ab, mit Menschen in Kontakt zu treten, die Ihnen vertrauen und die sich mit Ihnen in Verbindung setzen wollen – nur eben in einer digitalen Umgebung?
Fragen Sie sich, wie Sie sich digital und wie Sie sich physisch zeigen. Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass einige der Beispiele auch auf Sie zutreffen.

Short-Form-Video

Es gibt eine bestimmte Art von Video, welche Sie auf jeder einzelnen Plattform finden werden, von TikTok über YouTube bis Facebook. Die Rede ist von sogenannten Short-Form-Videos: Videos in Kurzform.

Kurzform-Videos haben ihren Ursprung in einer App namens TikTok. Und was passiert, ist, dass Ihr Gehirn eine andere Erfahrung macht, wenn Sie etwas sehen, das sehr kurz ist und Bewegung enthält. Es füllt den ganzen Bildschirm. Sie sind also nicht in irgendeinem Feed, in dem mehrere Beiträge zu sehen sind. Sie öffnen also zum Beispiel TikTok oder den Instagram Reels Feed, und zu sehen ist Aktivität, im Normalfall von einer Person. Vielleicht sind es Geräusche, Musik und Bewegung. Es könnte auch ein bisschen bearbeitet sein. Und es ist kurz. Es kommt direkt auf den Punkt. Ihr Gehirn reagiert und sagt: “Dopamin, Dopamin, Dopamin“. Und dann gehen Sie zu LinkedIn und sagen: “Oh”. Das ist ein ganz anderes Gehirngefühl, wenn Sie durch die Bilder scrollen.

Klar ist, Kurzform-Videos haben sich definitiv negativ auf die Aufmerksamkeitsspanne ausgewirkt. Aber es ist trotzdem wichtig zu wissen, dass Videos in Kurzform nicht länger nur noch ein Trend ist. Viele Leute dachten: “Oh, ich werde TikTok nicht nutzen. Ich tanze nicht. Ich mache keine Lippensynchronisation. Nicht für mich. Ich werde damit nie ein Luxushaus verkaufen.“ Nein, sie sind da, um zu bleiben und haben damit das Verhalten und den Konsum verändert. Und auch darauf werden wir in diesem Artikel noch genauer eingehen, wie sich das Engagement verändert und was Sie darüber wissen müssen.

Trotz des negativen Beigeschmacks, Kurzvideos gibt es mittlerweile auf jeder sozialen Plattform und sie werden sich weiterhin durchsetzen. Wenn Sie sich jetzt fragen, Kurzvideos auf TikTok oder Instagram, nennt man die nicht auch Stories? Ja, es gibt auch Kurzvideos in Form von Stories, aber es gibt einen deutlichen Strategieunterschied.

Stories verschwinden zum einen. Es ist sehr unbearbeitet. Sie sind zu sehen, wie Sie mit Ihrer Community sprechen.
Wenn Sie aber zum Beispiel ein Instagram Reel machen, wird das ein bisschen mehr bearbeitet als eine Storie. Es könnte einen Anfang, eine Mitte und ein Ende haben. Und es wird für immer bleiben. Eines verschwindet also, eines bleibt für immer. Das eine ist sehr unbearbeitet und roh und menschlich, das andere ist ein bisschen mehr bearbeitet.

Und der große Unterschied ist, dass Stories nur von Leuten gesehen werden, die Ihnen bereits folgen. Reels und TikToks hingegen gehen auch an Leute, die Sie noch nicht kennen. So entsteht Wachstum: Leute finden Ihr Reel vielleicht spannend, sehen sich Ihr Profil an und im besten Fall folgen sie Ihnen dann, sodass Sie diese Beziehung mit Stories pflegen können. Es ist eine wirklich gut funktionierende Kombination.

Auf welcher Plattform sollte man anfangen?

Handydisplay mit verschiedenen Appanwedungen

Nicht jeder Mensch ist direkt hellauf begeistert von der Verwendung von sozialen Medien. Viele Makler sagen wahrscheinlich, dass sie keine Tänzer sind und dies oder das nicht machen wollen. Andere hingegen sind Feuer und Flamme und probieren sich aus. Aber wie wissen Sie, auf welcher Plattform Sie am besten anfangen sollten? Oder, wenn Sie schon angefangen haben, wie Sie die Leute dazu bekommen, mit Ihnen zu interagieren?

Hier ist es wichtig, erstmal mit nur einer Sache zu beginnen. Entscheiden Sie also, welche Plattform Ihnen am besten gefällt. Vielleicht sind Sie eher mit Facebook vertraut, vielleicht lieben Sie aber auch LinkedIn. Oder aber Sie sagen, Sie sind schon seit vielen Jahren auf einer Plattform tätig und wollen nun mal eine andere ausprobieren. Dennoch, machen Sie nicht gleich alles auf einmal, denn es kann überwältigend sein und tatsächlich auch zu einem Burnout führen. Es kann irgendwann anfangen, sich wirklich entmutigend und mühsam anzufühlen. Besonders, wenn Sie anfangen zu denken „Oh, jetzt muss ich ein Video machen, und ich muss es auf TikTok posten, und dann muss ich zu Instagram gehen, und dann muss ich all diese Dinge tun.” So kommen Sie schnell an einen Punkt, wo Sie es vielleicht gar nicht mehr machen wollen.

Es hängt also ganz von Ihren Vorlieben ab und natürlich auch ein bisschen davon, wo Ihre Kunden sind. Und es wird Sie vielleicht überraschen, aber Ihre Kunden sind wirklich überall. Auch wenn Sie denken, Ihre Kunden sind auf keinen Fall bei TikTok – sie sind es doch!

Der Empfehlungsalgorithmus

Häufig denkt man bei Social Media an eine Art CRM (Customer-Relationship-Management). Sie folgen Leuten, vielleicht früheren Kunden, Leuten, die Sie kennen. Generell haben Sie das Gefühl, dass Sie all diese Leute kennen, die Ihre Videos und Inhalte anschauen. Aber jetzt kommt der sogenannte Empfehlungsalgorithmus ins Spiel. Alle haben diesen Algorithmus: Amazon hat ihn und auch Netflix hat einen. Er schaut sich Ihre Datenpunkte und Ihr Verhalten an und sagt: “Oh, wow. Sie schauen gerne wahre Verbrechen. Na gut, dann wird Ihnen wahrscheinlich dieses andere Programm ebenfalls gefallen.”

Das Gleiche passiert in den sozialen Medien. Und dieser Empfehlungsalgorithmus liefert Ihnen jetzt Inhalte von Leuten, denen Sie gar nicht folgen. Es ist eine wunderbare Gelegenheit für all die „normalen“ Menschen, die dadurch gleiche Bedingungen haben und nicht mehr Millionen Follower benötigen. Das heißt für Sie, der Empfehlungsalgorithmus schaut und sagt: “Mensch, diese Person sieht sich gerne schöne Häuser an. Wir werden ihr mehr von Ihren Inhalten anbieten.” Der Algorithmus arbeitet also für Sie. Er hilft Ihnen, Ihre Inhalte an neue Leute weiterzuleiten, was bedeutet, dass neue Leute zu neuen Followern werden, diese bei guter Pflege zu neuen Beziehungen werden und neue Beziehungen zu neuen Kunden.

Aber was bedeutet das für das Engagement? Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Sie trotz Kurzvideos keine Kommentare, keine Likes und somit auch keine Transaktionen bekommen. Erinnern Sie sich daran, was mit dem Empfehlungsalgorithmus passiert. Viele Leute scrollen zwar durch TikTok oder Instagram Reel, hinterlassen aber keine Kommentare oder Likes. Das liegt daran, dass die meisten Leute noch gar keine Verbindung zu Ihnen haben. Denken Sie also daran, dass Ihre Inhalte an Leute gehen, zu denen Sie noch keine Beziehung aufgebaut haben.
Außerdem ist die neue Messgröße die Betrachtungszeit und die Aufrufe, welche sich allerdings noch nicht tracken lässt. Was sich allerdings tracken lässt ist, ob jemand Ihr Video geteilt oder gespeichert hat. Und das ist eine großartige Kennzahl, welche Sie sich unbedingt anschauen sollten. Es ist also alles eine Sache der Betrachtung, denn die Art und Weise des Engagements ist unterschiedlich.

Lassen Sie sich nicht entmutigen. Bleiben Sie einfach konsequent und erstellen Sie Inhalte, die die Fragen Ihrer Kunden beantworten.

Welche Inhalte sollte man veröffentlichen?

Das Ziel ist es, die Leute dazu zu bringen, mit dem Scrollen aufzuhören, sodass sie bei Ihren Inhalten verweilen. Aber wie schafft man das und woher wissen Sie, welche Inhalte Sie am besten veröffentlichen sollten?

Die goldene Regel lautet hier – lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Erlaubt ist alles, wovon Sie sich inspiriert fühlen und wo Sie glauben, das könnte einen Mehrwert für Ihre Kunden haben.

Wichtig ist jedoch der Aufhänger. Also die allerersten Worte oder der erste Satz, der in einem Video gesprochen wird. Er ist enorm wichtig, denn er ist ausschlaggebend, ob sich die Leute Ihr Video ansehen oder nicht. Es ist ganz ähnlich wie beim Bloggen oder beim Lesen von Artikeln. Dieser Artikel muss die Leute irgendwie fesseln. Sie wissen ja, wie wütend wir sind, wenn wir einen Clickbait-Titel bekommen, und wir denken: “Oh ja, das will ich wissen”, und dann klicken Sie darauf, und dann ist der Artikel nicht einmal so gut. Sie sollen die Leute nicht manipulieren. Und dennoch sollte der Titel einen fesseln. Hier einige Tipps für Ihre Videos.

Der einfachste Aufhänger, den Sie sich vorstellen können, besteht aus zwei Komponenten. Die erste Komponente ist die Verwendung des Wortes „Du/Sie”. Es ist das mächtigste Wort in der Werbetexterei, denn wenn jemand „Du/Sie” sagt, dann sprechen Sie direkt zu jemandem. Und dieser jemand merkt das und schenkt Ihnen die volle Aufmerksamkeit.

Die nächste Komponente besteht darin, eine Frage zu stellen. Also das Wort „Du/Sie” zu verwenden und gleichzeitig eine Frage zu stellen. Das könnte etwa so klingen. “Willst Du/wollen Sie das Geheimnis des Instagram-Algorithmus erfahren?” “Willst Du/wollen Sie wissen, wie viel Du/Sie mit 1 Million Dollar kaufen kannst?” Eine sehr, sehr, sehr einfache Art und Weise, das Interesse und die Neugier an Ihrem Video zu steigern.

Es ist also extrem wichtig, einen Aufhänger zu verwenden, um die Aufmerksamkeit zu erregen. Denn die Leute werden sich nicht die Sekunden fünf bis 30 ansehen, wenn sie sich nicht auch die Sekunden null bis drei ansehen.

Weitere Aufhänger für einen erfolgreichen Titel Ihres Videos

Die Grundlage ist also das „Du/Sie” und die Frage. Und dann, wenn Sie sich damit wohlfühlen, können Sie in andere Bereiche gehen, die sogenannten Listen. Zum Beispiel: “Drei Gründe, warum Sie niemals Möbel kaufen sollten, bevor Sie Ihr Haus kaufen” oder “Zwei Dinge, die Sie tun müssen”, alles mit einer Zahl. Studien belegen, dass menschliche Gehirne Zahlen lieben.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Art Warnung: “Der größte Fehler, den Sie machen könnten“. Und dann gibt es noch eine Art Kontroverse. Das Ziel der Kontroverse ist es, eine Art “Klick-Bait” zu erzeugen, wie: “Oh, meine Güte. Was ist das denn?” Und dann wird es doch noch ins Positive gedreht oder es beantwortet tatsächlich die Frage. Es gibt also eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Und um ehrlich zu sein, nichts davon ist ausgedacht. Das gibt es schon seit Jahrzehnten. Dies sind also bewährte Vorlagen, die Werbetexter und Werber seit Jahrzehnten verwenden, weil sie funktionieren. Und sie werden Ihr Engagement und die Verweildauer erhöhen. Und im Endeffekt auch Ihre Transaktionen steigern.

Inhalte, die Sie als Makler nicht veröffentlichen sollten

Tatsächlich gibt es auch Inhalte, die Sie als Makler nicht unbedingt veröffentlichen sollten, bzw. welche im Endeffekt keinen Mehrwert für Sie selbst haben. So erstellen zum Beispiel viele Immobilienmakler Inhalte für ihre Kollegen und nicht für ihre Kunden. Also Videos auf TikTok, mit denen sich Ihre Kollegen identifizieren können. Aber ist das Ihr Kunde, den Sie eigentlich erreichen wollen? Vielleicht, wenn Sie andere Immobilienmakler ausbilden und so deren Aufmerksamkeit erreichen wollen. Aber nicht, wenn Sie potenzielle Käufer oder Verkäufer auf sich aufmerksam machen wollen. Machen Sie sich also immer bewusst, für wen der Inhalt Ihrer Videos einen Mehrwert haben soll.

Wie kann man den ROI in sozialen Medien messen?

Wichtig zu wissen ist: Sie können nicht alles messen in den sozialen Medien. Dazu gehören zum Beispiel sogenannte Aha-Momente, die passieren, während sich Menschen die Inhalte Ihrer Videos anschauen. Wenn also jemand sagt: „Oh, das habe ich nicht gewusst. Das war wirklich ein sehr hilfreicher Tipp.“, aber keinen Kommentar hinterlässt. Machen Sie sich immer wieder bewusst, Aufrufe sind nicht gleichbedeutend mit Wert und bedeuten dementsprechend auch nicht direkt Transaktionen und Abschlüsse.

Deshalb müssen Sie vielleicht Ihre eigenen Metriken und Kennzahlen erfinden, die Sie kontrollieren können und die als Lead-Maßnahmen bezeichnet werden. Kennzahl für Sie könnten zum Beispiel sein:

  • Ihren Kalender zeitlich blockieren und dreißig Minuten pro Woche Ideen für Inhalte entwickeln oder Inhalte aufzeichnen bzw. aufzeichnen lassen.
  • Sie haben Videos gepostet, die nicht mit dem Wort “so” beginnen.
  • Mit wie vielen Leuten haben Sie in einer Direktnachricht gesprochen?
  • Wie viele Eins-zu-Eins-Videos haben Sie gesendet?

Das alles können Sie kontrollieren. Es gibt aber auch so viele Dinge, die Sie nicht kontrollieren können, die Sie sehr entmutigen können, wenn es um soziale Medien geht. Merken Sie sich, dass Aufrufe nicht gleichbedeutend mit Wert sind, und dass Sie Ihre eigenen Kennzahlen erstellen sollten, damit Sie wirklich die Dinge verfolgen können, die wichtig sind und die Sie kontrollieren und beeinflussen können.

Wie können Sie mit den Veränderungen Schritt halten?

Wie anfangs schon erwähnt, soziale Medien sind ständig im Wandel. Und um da mithalten zu können, müssen Sie mit all den Veränderungen Schritt halten.

Wenn Sie sehr engagiert und motiviert sind und dazu auch noch die Zeit haben, ergibt es Sinn sich ständig weiterzubilden, relevante Blogs zu lesen, Podcasts zu hören etc. Wenn Sie aber Hauptberuflich Immobilienmakler sind und die Zeit für soziale Medien nicht allzu groß ist, sollten Sie sich Unterstützung von jemandem holen, der Ahnung hat. Finden Sie jemanden, dem Sie vertrauen. Mit dem Sie zusammenarbeiten können oder ihm gleich den kompletten Bereich in die Hände legen. Es ist unmöglich, dass jemand, der das nicht jeden Tag macht, mit all den Veränderungen Schritt halten kann.

Fazit

  • Sie müssen sich im Video genauso zeigen, wie Sie sich in der Realität zeigen. Das bedeutet, dass Sie mit den Menschen so in Kontakt treten müssen, wie Sie es normalerweise tun würden, wenn Sie persönlich anwesend wären, also authentisch.
  • Videos in Kurzform – Sie müssen sie veröffentlichen, denn sie sind auf dem Vormarsch. Wenn Sie also noch nicht damit angefangen haben, wählen Sie Ihre Lieblingsplattform und fangen Sie damit an. Konzentrieren Sie sich aber zunächst auf jeweils nur eine Plattform.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Engagement nachlässt und Sie weniger Likes oder Kommentare erhalten, liegt das vielleicht nicht an Ihnen. Möglicherweise liegt es einfach am neuen Empfehlungsalgorithmus, der Ihre Inhalte an neue Personen sendet, die Sie noch nicht kennen. Es ist eine großartige Gelegenheit für Sie, mit neuen Leuten in Kontakt zu treten, aber geben Sie ihnen eine Chance, Sie kennenzulernen.
  • Denken Sie daran, dass sich die Metriken ändern. Sie basieren auf der Verweildauer und den Ansichten. Und Plattformen wie Instagram verfolgen das noch nicht. Fragen Sie sich also, ob Ihr Engagement zurückgegangen ist oder ob es einfach nur anders ist.
  • Vergessen Sie nicht, einen Aufhänger zu verwenden. Das ist so wichtig. Wenn Sie das Wort „Sie/Du” verwenden oder in Ihrem ersten Satz eine Frage stellen, zieht das Ihr Publikum an.
  • Aufrufe sind nicht gleichbedeutend mit Wert. Sie sind nicht gleichbedeutend mit Beziehungen und Transaktionen. Entwickeln Sie Ihre eigenen Kennzahlen, damit Sie die Dinge verfolgen können, die für Sie von Bedeutung sind und die Sie kontrollieren können, wie z. B. die Anzahl der Personen, mit denen Sie in einer DM sprechen, oder die Anzahl der von Ihnen gesendeten Eins-zu-Eins-Videos.Soziale Medien sind nicht mehr wegzudenken. Wir verraten Ihnen, was der Trend für 2023 ist und wie Sie diesen erfolgreich für sich nutzen können.
Artikel von
Björn Kolbmüller
Björn Kolbmüller ist Gründer und Geschäftsführer der Eigentümer-Makler Plattform Jacasa in Berlin. Er ist seit über 15 Jahren in der Startup-Szene aktiv und beschäftigt sich rund um die Uhr mit dem Thema Immobilien.
Björn Kolbmüller

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