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Wohnung verkaufen: Tipps für einen erfolgreichen Abschluss

Björn Kolbmüller Geschäftsführer
2. Feb 2024 / 29 Min. Lesezeit

Ob aus finanziellen Gründen oder, weil sich Ihre Lebensumstände geändert haben – es gibt viele Gründe, warum Sie vielleicht Ihre Wohnung verkaufen möchten. Dabei ist es nicht immer einfach, alles im Blick zu behalten. Zudem kann ein Wohnungsverkauf durchaus stressig sein. Das A und O für einen erfolgreichen Verkauf Ihrer Wohnung ist die Vorbereitung. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie den richtigen Käufer finden, welche Unterlagen Sie für den Verkauf benötigen, wie Sie den Wert Ihrer Immobilie schätzen lassen können und wie ein Immobilienmakler Ihnen beim Wohnung verkaufen helfen kann.

Gründe für einen Wohnungsverkauf

Warum sollten Sie Ihre Wohnung verkaufen? Diese Frage mag Ihnen zunächst vielleicht merkwürdig erscheinen, wenn Sie sich vor Augen führen, wie viel Zeit und Energie Sie in den Kauf und die Einrichtung Ihrer Wohnung gesteckt haben. Doch es gibt verschiedene Gründe, warum der Verkauf Ihrer Wohnung eine gute Entscheidung sein kann.

Vielleicht haben Sie Ihre Wohnung als Geldanlage erworben und möchten nun den Gewinn realisieren. Oder Ihre Lebensumstände haben sich geändert und Sie benötigen eine größere Wohnung oder ein Haus. Unabhängig von Ihrem individuellen Grund ist es wichtig zu verstehen, dass der Verkauf einer Wohnung Ihnen neue Möglichkeiten eröffnet. Sie können Ihre finanzielle Situation verbessern und einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Zudem kann der Verkauf einer Wohnung auch eine gute Gelegenheit sein, um den aktuellen Wert Ihrer Immobilie zu erfahren und die Attraktivität des Wohnungsmarktes zu testen.

Weitere Gründe für einen Wohnungsverkauf:

  • Attraktive Lage: Liegt Ihre Wohnung in einer sehr beliebten Lage, erhöht sich auch die Nachfrage und die Chance, einen guten Verkaufspreis zu erzielen.
  • Familienzuwachs: Wenn sich Ihre Familie vergrößert und Sie mehr Platz brauchen, ist ein Verkauf Ihrer Wohnung sinnvoll, um sich mit dem Erlös eine größere Wohnung oder gar ein Haus zu kaufen.
  • Scheidung: Besitzen Sie gemeinsam mit Ihrem Ehepartner eine Wohnung, leben aber in Scheidung, kann es ein guter Zeitpunkt sein, die Wohnung zu verkaufen. Vor allem dann, wenn Sie die finanziellen Mittel zur Auszahlung nicht haben oder sie beide nicht in der Wohnung bleiben möchten.
  • Ablauf der Spekulationsfrist: Nach 10 Jahren ist die Spekulationsfrist abgelaufen, was bedeutet, Sie müssen bei einem Verkauf keine Spekulationssteuern zahlen. Somit können Sie Ihre Wohnung gewinnbringend verkaufen.
  • Erbschaftssteuer umgehen: Möchten Sie Ihren Angehörigen nach Ihrem Ableben gerne etwas hinterlassen? Wenn Sie Ihre Wohnung zu Lebzeiten verkaufen, können Sie die Erbschaftssteuer entweder ganz umgehen oder zumindest reduzieren. Außerdem ist es einfacher, einen Geldbetrag auf mehrere Begünstigte aufzuteilen als eine Immobilie.
  • Schenkungssteuer umgehen: Auch die Schenkungssteuer können Sie umgehen, wenn Sie Ihre Wohnung dann verkaufen, wenn der Wert den Schenkungssteuerfreibetrag des Begünstigten übersteigt.
  • Erbe oder Schenkung: Haben Sie eine Wohnung vererbt oder geschenkt bekommen, möchten selber aber nicht in der Wohnung wohnen, kann es sinnvoll sein, die Wohnung zu verkaufen. Den Erlös können Sie dann anderweitig verwenden.
  • Niedrige Zinsen: Sollten die Zinsen zum aktuellen Zeitpunkt des geplanten Verkaufs niedrig sein, lockt das viele Investoren und die Nachfrage ist hoch. So können Sie schnell einen Käufer für Ihre Wohnung finden.

So läuft ein Wohnungsverkauf ab

Möchten Sie Ihre Wohnung verkaufen, findet dies in der Regel über mehrere Monate und in verschiedenen Phasen statt.

Phase 1 – Vorbereitung: In der Vorbereitungsphase sollten Sie Ihre Wohnung vorbereiten und anschaulich herrichten, alle wichtigen Dokumente zusammentragen und den Wert Ihrer Wohnung ermitteln lassen.

Phase 2 – Vermarktung: Um Ihre Wohnung richtig zu vermarkten, müssen Sie zuerst Ihre Zielgruppe definieren und eine Verkaufsstrategie festlegen. Daraufhin muss ein hochwertiges Exposé erstellt und Besichtigungstermine organisiert werden.

Phase 3 – Abwicklung: Wurde ein geeigneter Käufer für ihre Wohnung gefunden, beginnt die Abwicklungsphase, in der Verkaufsverhandlungen geführt, die Bonität des Käufers geprüft und der Kaufvertrag aufgesetzt werden.

Phase 4 – Übergabe: Die letzte Phase des Verkaufsprozesses Ihrer Wohnung ist die Übergabe. Hierfür muss ein Notartermin wahrgenommen werden, der Kaufpreis gezahlt, der Grundbucheintrag veranlasst werden und zum Schluss gibt es noch die Schlüsselübergabe.

Der beste Zeitpunkt für einen Wohnungsverkauf

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Da es sich um Ihr Eigentum handelt, können Sie frei entscheiden, zu welchem Zeitpunkt Sie Ihre Wohnung am liebsten verkaufen möchten. In den meisten Fällen sind es jedoch äußere Umstände, die bei der Entscheidung mit einfließen. Somit kann sich der Zeitpunkt für einen Wohnungsverkauf entweder nach den persönlichen Gegebenheiten richten oder aber nach dem Markt – Angebot und Nachfrage.

Ist die Nachfrage nach Wohnungen zum Beispiel hoch, das Angebot in Ihrer Gegend hingegen niedrig, so kann sich ein Verkauf Ihrer Wohnung finanziell lohnen. Oder Sie können Ihre Wohnung aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr unterhalten, auch dann kann ein Verkauf Sinn ergeben.

Tatsächlich spielt auch die Jahreszeit eine Rolle beim Wohnung verkaufen. Wenn Sie es also nicht eilig haben mit dem Verkauf, lohnt es sich bis zum Frühling oder Sommer zu warten, denn das sind die verkaufsstärksten Monate im Jahr für Immobilien.

Diese Faktoren bestimmen die Nachfrage

Klar ist, je höher die Nachfrage, desto größer ist die Chance Ihre Wohnung schnell an einen geeigneten Käufer zu verkaufen. Doch es gibt bestimmte Faktoren, die die Nachfrage bestimmen.

  • Marktsituation: Zinshöhe, Wohnungsangebote, Immobilienpreise, Kaufkraft, Zielgruppe
  • Lage und Infrastruktur: Region, Stadt, Nachbarschaft, Verkehrsaufkommen, Anbindungen, Nähe zu Grünanlagen
  • Ausstattung und Zustand: Größe, Anzahl von Zimmern und Badezimmern, Garten oder Balkon, Bodenbelag, Alter, Verfügbarkeit, Verkaufspreis, Dämmung und Isolierung, Zustand von Fenstern und Türen, Energiekennwert

Ausreichend Zeit einplanen

Ein erfolgreicher Verkauf Ihrer Wohnung wird nicht von heute auf morgen funktionieren. Unter Zeitdruck passieren oft Fehler und es kann dazu führen, dass Sie Ihre Verhandlungsposition verschlechtern. Wissen potenzielle Käufer zum Beispiel, dass Sie schnellstmöglich verkaufen wollen, werden sie so versuchen den Preis zu drücken. Wenn Sie also nicht unter Zeitdruck stehen, ist es sinnvoll, sich ausreichend Zeit zum Wohnung verkaufen zu nehmen.

Einen genauen Zeitraum festzulegen ist jedoch schwierig, denn es kommt immer auf den Zustand, die Lage und die Region der Immobilie selbst an und ob Sie mit oder ohne einen professionellen Immobilienmakler verkaufen. Außerdem hat jeder Verkaufsschritt einen bestimmten Zeitumfang, der für einen erfolgreichen Verkauf auch voll ausgenutzt werden sollte.

Durchschnittlich müssen Sie mit wenigen Monaten (drei bis sechs Monate) bis hin zu einem Jahr rechnen. Vor allem, wenn die Wohnung vermietet ist, kann sich der Verkauf hinauszögern, da sich bei vermieteten Immobilien die Zahl der Kaufinteressenten reduziert.

Nehmen Sie die Hilfe eines professionellen Immobilienmaklers beim Wohnung verkaufen in Anspruch, können Sie mit einer durchschnittlichen Verkaufszeit von 80 Tagen rechnen.

Dokumente, die Sie für den Verkauf benötigen

Beim Verkauf einer Wohnung gibt es einige wichtige Dokumente, die Sie unbedingt benötigen. Diese Unterlagen sind entscheidend, um einen reibungslosen Verkaufsprozess zu gewährleisten und potenzielle Käufer umfassend zu informieren. Als Eigentümer einer Eigentumswohnung sind Sie für das Bereitstellen dieser Dokumente verantwortlich. Beachten Sie hierbei, dass Sie einige Unterlagen bei bestimmten Ämtern beantragen müssen und das Zeit in Anspruch nehmen kann.

Zu den grundlegenden Unterlagen gehören in erster Linie alle Informationen zur Immobilie selbst, wie beispielsweise Grundrisse, eine detaillierte Beschreibung der Räumlichkeiten und gegebenenfalls ein Energieausweis.

Darüber hinaus sollten Sie auch Informationen über die Wohn- und Nutzfläche, mögliche Mängel oder Renovierungen sowie den aktuellen Zustand der Immobilie zur Verfügung stellen. Des Weiteren sind Dokumente wie der Grundbuchauszug, der Eigentumsnachweis und gegebenenfalls die Teilungserklärung erforderlich. Diese Papiere dienen dazu, die rechtliche Eigentümerschaft, mögliche Belastungen und sonstige Besonderheiten der Wohnung aufzuzeigen.

Zusätzlich sind Informationen zu den monatlichen Nebenkosten sowie den aktuellen Betriebskostenabrechnungen wichtig. Potenzielle Käufer möchten sich ein genaues Bild von den laufenden Ausgaben machen, um abschätzen zu können, welche finanziellen Verpflichtungen auf sie zukommen.

Grundriss

Der Grundriss Ihrer Wohnung ist ein wichtiges und oft ausschlaggebendes Dokument für potenzielle Käufer. Schließlich suchen Sie nach einer Wohnung, die zu ihren Lebensumständen passt. Demnach muss die Größe und Anzahl der Zimmer sowie der Schnitt passen. Einen Grundriss erhalten Sie von einem Architekten oder dem Bauträger.

Energieausweis

Eines der wichtigsten Dokumente beim Wohnungsverkauf ist der Energieausweis. Er gibt interessierten Käufern Auskunft darüber, wie die Energieeffizienzklasse des Hauses ist und ob mit hohen oder niedrigen Heizkosten zu rechnen ist. Einen aktuellen Energieausweis bekommen Sie von Ihrer WEG-Verwaltung (Wohnungseigentumsverwaltung).

Grundbuchauszug

Durch den Grundbuchauszug erfahren potenzielle Käufer, ob es Belastungen wie zum Beispiel eine Grundschuld oder Hypothek auf die Wohnung gibt und wie die Wohn- und Eigentumsverhältnisse der Immobilie genau aufgeteilt sind. Einen Grundbuchauszug erhalten Sie beim zuständigen Amtsgericht.

Teilungserklärung

Beachten Sie beim Wohnung verkaufen, dass Sie nicht nur Ihr Eigentum verkaufen, sondern auch Teile des Gemeinschaftseigentums des Hauses, wie zum Beispiel Keller oder andere Gemeinschaftsräume. In einer Teilungserklärung wird genau aufgezeigt, wie das Gemeinschaftseigentum aufgeteilt ist. Außerdem gibt sie Auskunft darüber, wie die Kosten für beispielsweise Reparaturen unter den Eigentümern aufgeteilt werden. Die Teilungserklärung bekommen Sie ebenfalls über die WEG-Verwaltung.

Nebenkostenabrechnung

Ein wichtiger Faktor für oder gegen den Kauf einer Wohnung sind die Nebenkosten. Durch das Bereitstellen der Nebenkostenabrechnung können potenzielle Käufer diesen Kostenfaktor besser einschätzen.

Hausverwaltervertrag

Relevant ist auch der Hausverwaltervertrag, schließlich werden in diesem die Aufgaben und auch die Kosten für den Verwalter der Immobilie geregelt. Der Vertrag gilt beim Verkauf auch für den neuen Besitzer.

Gebäudeversicherungsnachweis

Die Eigentümergemeinschaft der Immobilie schließt in der Regel eine Gebäudeversicherung für das komplette Wohngebäude ab. Diesen Nachweis benötigen Käufer, wenn sie den Kauf der Wohnung über eine Bank finanzieren möchten. Wichtig ist hier auch die Brandversicherungsurkunde.

Um den Verkaufsprozess zu erleichtern, kann es sinnvoll sein, einen professionellen Immobilienmakler hinzuzuziehen. Ein erfahrener Makler kennt sich mit den erforderlichen Dokumenten aus und kann Ihnen bei der Zusammenstellung und Prüfung behilflich sein. Es ist wichtig, alle relevanten Unterlagen bereitzuhalten, um den Verkaufsprozess Ihrer Wohnung reibungslos abwickeln zu können. Außerdem erhöhen Sie damit die Chancen, einen geeigneten Käufer für Ihre Immobilie zu finden und einen erfolgreichen Verkaufsabschluss zu erzielen.

Exposé erstellen

Zusätzlich zu den Dokumenten ist es von Vorteil, ein ansprechendes Exposé zu erstellen. Dieses übernimmt der Makler, wenn Sie einen beauftragt haben. Er weiß, welche Eckdaten in ein Exposé gehören und sorgt für professionelle Fotos, um Ihre Immobilie im besten Licht dastehen zu lassen.

So finden Sie den richtigen Käufer für Ihre Wohnung

Immobilienmakler, der die richtigen Käufer für eine Wohnung gefunden hat: ein junges Pärchen.

Der Verkauf einer Wohnung kann eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein. Da die Wohnung einen erheblichen Wert besitzt, ist es von größter Bedeutung, den richtigen Käufer zu finden. Doch wie gehen Sie das am besten an? Zunächst einmal ist es ratsam, sich über den Immobilienmarkt und die potenzielle Käuferschaft zu informieren. Hierbei kann ein erfahrener Immobilienmakler eine wertvolle Hilfe sein. Ein Makler verfügt über das Fachwissen und die Kontakte, um schnell und effizient potenzielle Käufer zu finden.

Darüber hinaus sollten Sie jedoch auch selbst aktiv werden. Inserate in lokalen Zeitungen, Anzeigen in Online-Immobilienportalen und Mundpropaganda können dabei helfen, Interessenten anzuziehen. Es kann auch sinnvoll sein, sich mit anderen Eigentümern oder Wohnungsverkäufern auszutauschen, um Erfahrungen und Tipps zu teilen.

Zudem sollten alle Unterlagen, die für den Verkauf benötigt werden, sorgfältig vorbereitet werden. Dazu zählen unter anderem Grundbuchauszüge, Baupläne und Energieausweise. Indem Sie sich gut vorbereiten und sowohl aktiv als auch mit professioneller Unterstützung nach potenziellen Käufern suchen, erhöhen Sie die Chancen, den richtigen Käufer für Ihre Wohnung zu finden und den Verkaufsprozess erfolgreich abzuschließen.

Zielgruppen, an die Sie verkaufen können

Es gibt zwei große Zielgruppen, an die Sie Ihre Wohnung verkaufen können – Eigennutzer und Kapitalanleger. Beide Zielgruppen sind individuell und sind an unterschiedlichen Informationen bezüglich der Wohnung interessiert. Deshalb ist es wichtig, sich vorher Gedanken zu machen, an welche Zielgruppe Sie Ihre Wohnung verkaufen wollen und wie Sie diese am besten betreuen. Ein professioneller Immobilienmakler hat die Erfahrung für beide Zielgruppen und kann Sie daher bestens beim Verkaufsprozess unterstützen.

Darüber sollten Sie Eigennutzer informieren

Eigennutzer möchten vor dem Kauf einer Wohnung wissen, wie hoch die Verwaltungs-, Finanzierungs- und Instandhaltungskosten sind und ob diese vergleichbar oder höher als die bisherige gezahlte Miete sind. Um die interessierten Käufer von dem wirtschaftlichen Vorteil zu überzeugen, können Sie zum Beispiel eine Vergleichsrechnung aufstellen (Miete vs. Kauf). Denken Sie daran, Ihre Zielgruppe genau anzusprechen. Handelt es sich zum Beispiel um Familien, sollte die Wohnung gut geschnitten sein und über ausreichend Platz verfügen. Für Rentner ist eher eine barrierefreie Wohnung interessant, die über einen Lift verfügt und kurze Wege zu öffentlichen Einrichtungen hat.

Darüber sollten Sie Kapitalanleger informieren

Für Kapitalanleger sind ganz andere Informationen wichtig, als für Eigennutzer. Kapitalanleger interessieren sich zum Beispiel unter anderem für schon vermietete Wohnungen, die zum Verkauf stehen. Hier stehen vor allem Renditeerwartungen im Vordergrund. Dementsprechend sollten Sie interessierte Kapitalanleger über die Mieteinnahmen sowie über die laufenden Kosten (Finanzierungs-, Verwaltungs- und Instandhaltungskosten) informieren. Interessant wird es für Kapitalanleger, wenn die Mieteinnahmen die laufenden Kosten übersteigen und ein Gewinn erzielt wird.

Finden Sie den besten Preis für Ihre Wohnung

Bei der Frage, welcher Preis der beste für Ihre Wohnung ist, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Zunächst einmal ist es wichtig, den Wert Ihrer Wohnung objektiv einzuschätzen. Hierbei können Immobilienmakler oder Gutachter Ihnen helfen, indem sie eine professionelle Bewertung durchführen. Diese ist in den meisten Fällen sogar kostenfrei. Dabei werden Kriterien wie die Lage, die Größe, der Zustand und die Ausstattung Ihrer Wohnung berücksichtigt. Auch das Baujahr, der Haustyp, die Etage, ob es einen Garten, Terrasse oder Balkon gibt, ob ein Stellplatz oder eine Garage genutzt werden kann und die Zimmeranzahl sind ausschlaggebend für den Preis.

Des Weiteren sollten Sie sich über den aktuellen Immobilienmarkt informieren. Gibt es ähnliche Wohnungen in Ihrer Umgebung, die zum Verkauf stehen? Schauen Sie sich deren Angebotspreise an, um eine Vorstellung von der Preisspanne in Ihrer Region zu bekommen. Der beste Preis für Ihre Wohnung ist nicht immer der Höchste. Es ist wichtig, einen angemessenen Preis festzulegen, der sowohl für Sie als Eigentümer als auch für potenzielle Käufer attraktiv ist. Ein überhöhter Preis kann Interessenten abschrecken und den Verkaufsprozess unnötig verlängern.

Ein weiterer Aspekt, den Sie berücksichtigen sollten, sind die Kosten, die beim Verkauf Ihrer Wohnung entstehen können. Neben den provisionspflichtigen Maklergebühren können auch andere Nebenkosten wie Notarkosten, Grundbuchgebühren und mögliche Renovierungskosten anfallen.

Um den besten Preis für Ihre Wohnung zu erzielen, sollten Sie auch überlegen, wie Sie potenzielle Käufer ansprechen können. Eine ansprechende Exposégestaltung, professionelle Fotos und eine gezielte Vermarktungsstrategie können dazu beitragen, dass Ihre Wohnung schneller verkauft wird und Sie einen guten Preis erzielen.

Insgesamt ist es wichtig, den besten Preis für Ihre Wohnung realistisch einzuschätzen und dabei verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Nehmen Sie sich Zeit, den Markt zu beobachten, professionelle Unterstützung hinzuzuziehen und eine durchdachte Vermarktungsstrategie zu entwickeln.

Diese Nebenkosten kommen auf Sie zu

Beim Verkauf Ihrer Wohnung gibt es neben dem Verkaufspreis auch einige Nebenkosten, die Sie berücksichtigen sollten. Es ist wichtig, diese Kosten im Voraus zu kennen, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden. Im Allgemeinen fallen beim Wohnung verkaufen einige typische Nebenkosten an. Dazu gehören unter anderem die Gebühren für den Immobilienmakler, falls Sie einen beauftragen. Ein Immobilienmakler kann Ihnen dabei helfen, den richtigen Käufer für Ihre Wohnung zu finden und den Verkaufsprozess professionell abzuwickeln. Die Maklergebühren variieren, können aber in der Regel um die 3-6 % des Verkaufspreises betragen.

Weiterhin können beim Verkauf Ihrer Wohnung auch Kosten für die Erstellung von Unterlagen anfallen. Dazu zählen beispielsweise die Verkehrswertberechnung, der Energieausweis oder die Grundbuchauszüge. Diese Unterlagen sind wichtig für den Verkaufsprozess und müssen oft von einem Notar oder einem Immobilienexperten erstellt werden. Diese Kosten können je nach Umfang der benötigten Unterlagen variieren. Ein Grundbuchauszug kostet um die 20 € während der Energieausweis zwischen 50 € und 100 € kosten kann. Benötigen Sie einen Grundriss von einem Architekten, können Kosten in Höhe von 100 € anfallen und auch eine Teilungserklärung kann zwischen 70 € und 140 € kosten.

Darüber hinaus sind auch noch weitere Kosten zu berücksichtigen, wie beispielsweise die Löschung einer bestehenden Hypothek oder die Berechnung der Grunderwerbsteuer. Es ist ratsam, sich im Vorfeld über diese möglichen Kosten zu informieren und diese bei der Kalkulation des Verkaufspreises zu berücksichtigen. Ein Immobilienexperte kann Ihnen dabei behilflich sein, die Nebenkosten zu identifizieren und eine realistische Einschätzung zu geben. Denken Sie daran, dass der Verkauf Ihrer Wohnung nicht nur den eigentlichen Verkaufspreis umfasst, sondern auch diese Nebenkosten, die einen Einfluss auf Ihren Gesamterlös haben können.

Steuern beim Wohnung verkaufen

In der Regel fallen beim Verkauf Ihrer Wohnung keine Steuern an, wenn Sie diese selbst bewohnt haben. Es gibt allerdings Ausnahmen, bei denen Sie einen Teil des Erlöses an das Finanzamt abgeben müssen.

Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie Ihre vermietete Wohnung innerhalb von zehn Jahren gewinnbringend verkaufen möchten. Denn dann fällt die sogenannte Spekulationssteuer an. Wie viel Steuern das genau sind, kann allerdings nicht pauschal gesagt werden, da es auf den Verkaufspreis und Ihre Einkommenssteuer ankommt.

Auch wenn Sie Ihre Wohnung zu günstig verkaufen, kann es sein, dass das Finanzamt genauer hinsieht. Denn wenn es sich um eine versteckte Schenkung handelt, müssen Sie mit der sogenannten Schenkungssteuer rechnen.

Verkaufen Sie mehrere Wohnungen, kann gegebenenfalls eine Gewerbesteuer anfallen, wenn das Finanzamt der Meinung ist, dass Sie dies gewerblich machen.

Wohnung verkaufen mit Mieter

Vermietete Wohnung, die zum Verkauf steht.

Grundsätzlich ist es möglich, eine vermietete Wohnung zu verkaufen. Allerdings gibt es einige Aspekte, die Sie dabei beachten sollten. Zum einen ist es um einiges schwieriger eine Wohnung mit Mietern zu verkaufen, da die Nachfrage sehr viel geringer ist als nach freien Wohnungen. Zudem werden vermietete Wohnungen meist zu einem niedrigeren Preis verkauft, was vor allem daran liegt, dass der neue Eigentümer sich nicht einfach von den aktuellen Mietern trennen kann, außer es besteht Eigenbedarf, und er die Miete nicht einfach erhöhen darf, denn dafür gibt es gesetzliche Vorgaben.

Sollte Ihre Wohnung frei werden, sollten Sie unbedingt prüfen, ob sich ein Verkauf zu diesem Zeitpunkt lohnt, da es um einiges rentabler für Sie sein kann, eine freie Wohnung zu verkaufen.

Entscheiden Sie sich dennoch, Ihre vermietete Wohnung zu verkaufen, zum Beispiel an einen Kapitalanleger, sollten Sie vor dem Verkauf unbedingt mit Ihrem Mieter sprechen. Zum einen sind Sie auf deren Unterstützung bezüglich Besichtigungsterminen angewiesen, zum anderen könnte der Mieter selber an einem Kauf Ihrer Wohnung interessiert sein. Hier müssen Sie das Vorkaufsrecht beachten.

Vorkaufsrecht beachten

Beim Verkauf Ihrer Wohnung sollten Sie immer das sogenannte Vorkaufsrecht beachten. Dies tritt laut § 577 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) dann in Kraft, wenn eine Wohnung in eine Eigentumswohnung umgewandelt wird. In einem solchen Falle hat der aktuelle Mieter das Recht, die Wohnung vor allen anderen Kaufinteressenten zu erwerben. Für die Entscheidung hat er in der Regel zwei Monate Zeit.

Verkauf einer geerbten Wohnung

Möchten Sie eine geerbte Wohnung verkaufen, gibt es einiges, was Sie als neuer Eigentümer beachten sollten. Zum einen sollten Sie sicherstellen, dass Sie im Grundbuch als neuer Eigentümer eingetragen sind, denn nur so sind Sie berechtigt, die Wohnung auch zu verkaufen. Gibt es mehrere Erben, müssen diese dem Verkauf zustimmen. Können Sie sich nicht auf einen Verkauf einigen, gibt es die Möglichkeit einer sogenannten Erbauseinandersetzung.

Außerdem sollten Sie vor dem Verkauf klären, ob es noch Belastungen gibt oder die Wohnung schon abgezahlt wurde. Gegebenenfalls müssen Sie mit der Bank eine Tilgung aus dem Verkaufserlös klären.

Zudem sollten Sie prüfen, ob ein Nießbrauchrecht oder Wohnrecht besteht, was sich eventuell wertmindernd auf den Preis auswirken kann.

Wohnung verkaufen ohne Makler

Ob Sie Ihre Wohnung mit oder ohne Unterstützung eines Maklers verkaufen möchten, liegt natürlich ganz bei Ihnen. Viele entscheiden sich dafür, ihre Wohnung ohne die professionelle Hilfe eines Maklers zu verkaufen, um die Maklerprovision zu sparen. Außerdem glauben viele, dass sie ihre Wohnung privat schneller verkaufen können. Doch ohne entsprechendes Know-How kann vieles beim Wohnungsverkauf schiefgehen und tatsächlich geht es mit einem professionellen Makler in der Regel schneller.

Seit dem 23.12.2020 müssen Verkäufer laut Gesetz die Hälfte der Maklercourtage zahlen. Falls dies der Grund ist, weshalb Sie noch überlegen, ob Sie alleine oder mit Makler Ihre Wohnung verkaufen sollten, dann denken Sie daran, dass die Höher der Courtage verhandelbar ist, da sie gesetzlich nicht festgelegt ist. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit der reinen Käufercourtage und der reinen Verkäufercourtage.

Durch die Unterstützung eines Immobilienmaklers werden Sie mit Sicherheit einen höheren Verkaufspreis erzielen, da die Profis genau wissen, wie sie verhandeln, vermarkten und präsentieren müssen. Immobilienmakler haben außerdem ein breites Portfolio an potenziellen Käufern, die auch für Ihre Wohnung infrage kommen könnten. So müssen Sie nicht lange nach einem geeigneten Käufer suchen. Zudem können Sie sich einiges an Zeit sparen, denn Immobilienmakler beschaffen die benötigten Unterlagen und kümmern sich auch um die Besichtigungstermine.

Vorteile Wohnung verkaufen ohne Makler

  • Abstimmungsprozesse sind nicht nötig
  • Sie sparen die Maklercourtage
  • Sie können die eingesparte Provision auf den Verkaufspreis aufschlagen

Vorteile Wohnung verkaufen mit Makler

  • Makler haben Beziehungen und Marktkenntnisse, die den Verkauf vereinfachen
  • Vermarktung, Besichtigungen und Beschaffung von Dokumenten wird von den Profis übernommen
  • Kaufinteressenten werden fachkundig beraten
  • Der Verkauf ist rechtssicher und schneller

Die Wohnung richtig vermarkten

Entscheiden Sie sich dennoch gegen die Unterstützung eines Immobilienmaklers beim Wohnung verkaufen, ist es wichtig, dass Sie ihre Wohnung richtig vermarkten, um potenzielle Kaufinteressenten anzulocken. Dazu gehört zum einen ein professionell gestaltetes Exposé mit hochwertigen Fotos und allen wichtigen Eckdaten zur Immobilie. Aber auch die Besichtigungstermine und die Verkaufsgespräche gehören zu einer erfolgreichen Vermarktung.

Tipp: Bereiten Sie sich besonders gut auf mögliche Fragen der Kaufinteressenten vor und organisieren Sie den Ablauf der Besichtigung so, dass er reibungslos vonstattengeht. So hinterlassen Sie einen positiven Eindruck.

Da Sie auch die Verhandlungsgespräche führen müssen, um Ihre Wohnung gut zu vermarkten, ist es von Vorteil, wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie sowie Besonderheiten genauestens kennen. Außerdem sollten Sie den Verkaufspreis für Ihre Wohnung nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig ansetzen.

Typische Fehler beim Wohnung verkaufen ohne Makler

Es gibt typische Fehler, die beim Wohnung verkaufen ohne Makler häufig passieren. Wenn Sie sich dazu entscheiden, auf die Unterstützung eines professionellen Maklers zu verzichten, sollten Sie versuchen, diese Fehler zu vermeiden:

  • Schlechte Vorbereitung
  • Falschen Verkaufspreis festlegen
  • Unprofessionelle Präsentation
  • Unzureichende Vermarktung
  • Schlechte Kommunikation Zusatzkosten unterschätzen

All diese Fehler können dazu führen, dass Sie Ihre Wohnung unter Wert verkaufen oder im schlimmsten Fall gar nicht loswerden.

Der Notartermin und die Wohnungsübergabe

Ein Wohnungsverkauf ist erst dann offiziell, wenn er durch einen Notar besiegelt wurde. In der Regel sucht der Käufer einen Notar aus, welcher dann den Kauf rechtskräftig beurkundet. Doch erst, wenn die Wohnung über den Notar bezahlt wurde und er die Änderungen im Grundbuch veranlasst hat, ist der Käufer auch der offizielle neue Besitzer der Wohnung.

Am Ende fehlt noch die Schlüsselübergabe, welche erst dann stattfindet, wenn die komplette Kaufsumme bezahlt wurde. Dies überwacht der Notar. Für die Übergabe Ihrer Wohnung ist es sinnvoll, ein Übergabeprotokoll anzufertigen, um sich vor eventuellen Schadensersatzforderungen zu schützen. Sind alle Schlüssel und wichtigen Dokumente übergeben, ist der Wohnungsverkauf offiziell abgeschlossen.

Unterschied Haus verkaufen und Wohnung verkaufen

Generell ist der Ablauf eines Hausverkaufes genauso wie beim Verkauf einer Wohnung. Allerdings erwirbt der Käufer einer Wohnung nicht nur die Wohnung selbst, sondern auch noch Nutzungsrechte des jeweiligen Wohnhauses. Somit hat der Käufer Anteile am Gemeinschaftseigentum, worunter zum Beispiel Decken, Außenwände, das Fundament, das Dach, Türen, Aufzüge, das Treppenhaus, Garagen und Parkplätze, Heizungs- und Versorgungsleitungen sowie Gemeinschaftsräume zählen.

Die Hausverwaltung kümmert sich um das Gemeinschaftseigentum, das von allen Eigentümern gemeinschaftlich genutzt wird. Wenn ein Wohnungseigentümer außerhalb seiner eigenen Wohnung bauliche Veränderungen vornehmen möchte – wie den Austausch der Wohnungstür, das Durchbrechen einer tragenden Wand oder den Anbau eines Balkons – ist er dazu verpflichtet, sein Vorhaben in der Eigentümerversammlung zu besprechen. In der Versammlung wird über die geplanten Maßnahmen diskutiert und abgestimmt, um sicherzustellen, dass sie den Interessen der gesamten Eigentümergemeinschaft entsprechen.

Fazit: Die wichtigsten Tipps, um einen erfolgreichen Verkauf abzuschließen

Der erfolgreiche Abschluss eines Wohnungsverkaufs ist für Eigentümer ein wichtiger Meilenstein. Um diesen zu erreichen, gibt es einige entscheidende Tipps, die beachtet werden sollten.

  1. Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Vorbereitungen.
  2. Informieren Sie sich über den aktuellen Zustand der Immobilie und führen Sie gegebenenfalls Renovierungen durch.
  3. Führen Sie eine gründliche Analyse Ihrer Wohnung durch, um einen angemessenen Preis zu ermitteln.
  4. Präsentieren Sie Ihre Wohnung optimal mit professionellen Fotos und einem aussagekräftigen Exposé.
  5. Arbeiten Sie mit einem professionellen Immobilienmakler zusammen. Er kennt den Markt, verfügt über ein breites Netzwerk und kann bei der Preisverhandlung unterstützen.
  6. Sorgen Sie dafür, dass alle relevanten Dokumente vorliegen, damit der Abschluss des Verkaufes reibungslos abläuft.
  7. Achten Sie bei Besichtigungsterminen auf einen gepflegten Zustand der Wohnung, um potenziellen Käufern ein gutes Gefühl zu geben.
  8. Organisieren Sie einen reibungslosen Übergabeprozess.

Ein erfolgreicher Wohnungsverkauf erfordert Zeit, Vorbereitung und die Beachtung einiger wichtiger Tipps. Mit einer guten Präsentation, realistischen Preisvorstellungen und professioneller Unterstützung kann der Verkauf jedoch erfolgreich abgeschlossen werden. Der Weg zur eigenen Traumimmobilie oder zu neuen finanziellen Möglichkeiten ist somit geebnet.

Artikel von
Björn Kolbmüller
Björn Kolbmüller ist Gründer und Geschäftsführer der Eigentümer-Makler Plattform Jacasa in Berlin. Er ist seit über 15 Jahren in der Startup-Szene aktiv und beschäftigt sich rund um die Uhr mit dem Thema Immobilien.
Björn Kolbmüller

Häufige Fragen – Wohnung verkaufen

  • Was muss man tun, wenn man eine Wohnung verkaufen möchte?

    Wenn Sie eine Wohnung verkaufen möchten, gibt es verschiedene Schritte, die Sie unternehmen müssen. Zuallererst sollten Sie den aktuellen Immobilienmarkt analysieren und den Wert Ihrer Immobilie von einem Experten schätzen lassen, um einen realistischen Verkaufspreis festzulegen. Die weiteren Schritte beinhalten Reparaturen und Renovierungen, alle wichtigen Unterlagen zusammensuchen, ansprechende Fotos erstellen, um Ihre Wohnung in Inseraten oder auf Immobilienportalen zu präsentieren, Besichtigungstermine vereinbaren, einen Kaufvertrag mithilfe eines Notars aufsetzen und zu guter Letzt die Wohnung an den neuen Besitzer übergeben.

  • Wie verkauft man privat eine Eigentumswohnung?

    Um privat eine Eigentumswohnung zu verkaufen, gibt es mehrere Schritte zu beachten. Zunächst einmal sollte eine realistische Preisvorstellung festgelegt werden. Eine professionelle Immobilienbewertung kann hierbei hilfreich sein. Als Nächstes ist es wichtig, die Wohnung für potenzielle Käufer attraktiv zu präsentieren. Dann sollten die relevanten Unterlagen zusammengestellt und den potenziellen Käufern zur Verfügung gestellt werden. Im nächsten Schritt geht es darum, die Wohnung zu bewerben. Wenn sich Interessenten melden, sollten Besichtigungstermine vereinbart werden und bei ehrlichem Interesse können Verhandlungen über den Verkaufspreis und eventuell nötige Reparaturen oder Renovierungen stattfinden. Der nächste Schritt ist der Abschluss des Kaufvertrags. Hierbei ist es ratsam, sich durch einen Notar beraten zu lassen, um rechtliche Sicherheit zu gewährleisten. Schließlich erfolgt dann die Übergabe der Wohnung und die Klärung aller Formalitäten.

  • Wie lange muss ich in einer Wohnung wohnen, um steuerfrei zu verkaufen?

    Um steuerfrei verkaufen zu können, müssen Sie mindestens fünf Jahre in einer Wohnung wohnen. Dies bedeutet, dass Sie die Wohnung als Hauptwohnsitz nutzen müssen und sie nicht zu gewerblichen Zwecken vermieten dürfen. Wenn Sie die Wohnung vor Ablauf der fünf Jahre verkaufen, müssen Sie Kapitalertragssteuer auf den Gewinn zahlen. Es gibt jedoch Ausnahmen, die eine vorzeitige Veräußerung steuerfrei ermöglichen. Dazu gehört beispielsweise der Verkauf im Rahmen einer Scheidung oder aufgrund von beruflichen Veränderungen, wie dem Wechsel des Arbeitsplatzes oder der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit.

  • Kann ich meine Eigentumswohnung verkaufen?

    Ja, Sie können Ihre Eigentumswohnung verkaufen. Als Eigentümer haben Sie das Recht, Ihre Immobilie nach Belieben zu veräußern. Bevor Sie mit dem Verkaufsprozess beginnen, sollten Sie den aktuellen Marktwert Ihrer Eigentumswohnung ermitteln und sich über die rechtlichen Aspekte des Wohnungsverkaufs informieren. In Deutschland ist ein Notar notwendig, um den Kaufvertrag rechtskräftig zu machen. Sie sollten auch mögliche Steuern und Gebühren berücksichtigen, die mit dem Verkauf verbunden sein können. Ein Makler unterstützt Sie bei der Vermarktung Ihrer Wohnung, der Durchführung von Besichtigungen und der Preisverhandlung mit potenziellen Käufern.

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